Internes Audit auch von Humansystemen
Statt zwanghaft gemäss Zeitgeist immer etwas Neues zu bringen, bieten wir für die Substanz, allen voran des Humansystems, konkret in den reellen Mitarbeitern, weiter führende Verständnisgrundlagen, Denksysteme und deren Operationalisierung an
Dr. Peter Meier, Reframing LEP, Zürich

Allgemeine Argumentation: Die Revision der Abläufe und deren Dokumentation z.B. in der Buchhaltung ist als wichtiger Bestandteil im gesamten Risk-Monitoring eines Unternehmens anerkannt. Dabei geht es um die Prüfung der operativen und finanziellen Prozesse im Hinblick auf eine intakte Corporate Governance. Doch der Zustand deren Umsetzung, Transparenz, Weitblick und Übersicht ergibt sich erst aus dem Audit des Humansystems. Im Übrigen beziehen sich weder Betriebswirtschaft noch Manage-mentlehre auf Wissenschaften, die sich auf zeitlose Wirklichkeiten beziehen, sondern mehr auf ein Mischmasch von Zeitgeistmeinungen, Annahmen und Heuristiken. Neue Erfolgsstrategien zeichnen sich oft mehr durch die Diskreditierung ihrer Vorgänger aus, als durch weiter führende Grundlagen. Applied Personal Science APS® dagegen geht seit 1979 von bewährten Grundlagen aus und erlaubt die lebenspraktisch wirklich-keitsbezogene Modellierung reeller Humansysteme.

Konkretisierung - besser pro-aktiv als reaktiv: Die rasche technologische Entwicklung, die zunehmende Komplexität der Systeme, die dynamischen Märkte und die hohen Erwartungen der Stakeholders haben die Anforderungen an die Interne Revision erweitert. Mehr und mehr wächst die Interne Revision von ihrer Rolle als „Prüfer“ in jene des „Value Drivers“. Internal Audit ist einerseits Instrument zur Überwachung strategischer und operativer Unternehmensziele und damit integraler Bestandteil eines aktiven Risiko/Chancen-Management-Prozesses. Anderseits bekommt mit zunehmender Operationalisierung der Abläufe die Art und Weise deren konkreter Umsetzung im Humansystem immer mehr Bedeutung. So werden die Management und Audit Committees Teams mit neuen Herausforderungen konfrontiert; Sie werden auch in Entscheidungs- und Umsetzungsprozesse von vorgegebenen Business-Prozessen involviert und sollen Entscheidungshilfen bieten, die zur funktionell ganzheitlichen, also nicht nur zur formalen Optimierung operationeller Abläufe beisteuern. Damit tragen sie in einem komplexen Umfeld einerseits zur Werterhaltung des Unternehmens, und andererseits zur Lebens- durch Aufgabenerfüllung der Beteiligten und Betroffenen bei. Letzteres ist entscheidend über die Synergie im Humansystem der Beteiligten und das Vertrauen der Betroffenen. Im Übrigen sollte man auch als Mitarbeiter eines Unternehmens seinem innersten Bedürfnis nach Lebenserfüllung folgen können. Selbst das grösste Einkommen kann das Unglück einer dem eigenen Lebenserfüllungsprinzip zuwiderlaufenden Karriere niemals kompensieren – hingegen vermag das Glück in der  entsprechenden Aufgabenerfüllung selbst Phasen der Erwerbslosigkeit zu überwinden.

System als Machtverstärker: Die Freiheit steht über der Ästhetik, doch muss die Wahrheit über jeder Dekoration stehen. Mit Letzterem steht es auch in westlichen Demokratien und in vielen Unternehmen nicht mehr zum Besten. Es genügt nicht, sich im Recht zu wissen; man sollte die Folgen des damit Geregelten systematisch vordenkend, pro-aktiv berücksichtigen. Genauso wie die Presse Skandale aufdecken, aber nicht selber auslösen sollte, sollte das Audit des Humansystems Lösungsansätze für dazu transparent zu machende zwischenmenschliche Probleme aufzeigen und das mit einer Kommunikation, die dem betroffenen Humansystem nützt, nicht schadet. Sonst bringt im totalen Wettbewerb, jeder gegen jeden, auch Weiterbildung nicht mehr weiter, bestimmen Machtspiele, Gerissenheit und Schlaumeierei auf der einen, und Dienst nach Vorschrift ohne Innovationsbereitschaft auf der anderen Seite. Nur mit Mut und Lust am wirklichkeitsbezogenen Denken können weiter führende Systeme wirksam werden und das Kerngeschäft, Wachstum, Produktivität, Effizienz erstrebens-wert verstärken. Das schafft kein System an sich! Es geht vielmehr darum, dass eine kritische Anzahl Mitarbeiter weiter führende Grundlagen bereit stellt, und in der Umsetzung beherrschbar macht. Also nicht um eine Politik für Täter und darüber hinaus bloss Lippenbekenntnisse und Alibiübungen. Davon betroffen steuern die meisten Menschen die Lebenserfüllung im beruflichen Bereich nicht direkt an, und damit bringen sie ihre besten Fähigkeiten gar nicht zum Einsatz. Im besten Fall schleicht sich das Glück nach der Lehre oder dem Studium als stille Vermutung ein, dass die Berufung doch auf einem ganz anderen Gebiet liegen könnte und geht dann im Alltagsstress unter. Mit einem weiter führenden Denksystem überwinden wir dieses schwarze Loch im Lebensglück der Menschen, der Innovationsschwäche der Wirtschaft, und deren zunehmender Unfähigkeit, sich in den Dienst der Lebenserfüllung reeller Menschen zu stellen. Damit tun sich nicht zu sättigende Chancen für eine Wirtschaft mit Zukunft auf.

Umgang mit der systemverstärkten Macht: Je mehr die bisherige, eher retrospektive Aufgabe der Internen Revision gelöst wird, desto eher wird sie sich in eine antizipierende, zukunftsorientierte Tätigkeit wandeln. Erst Letzteres sichert  Wettbewerbsvorteile und vermag den Human Ressourcen die zur Erfüllung und Synergie weiter führende Bedeutung zu geben. Auch aus dem Markt sind die Signale erkennbar, dass die Anforderung und Bedeutung der Internen Revision in Richtung Humansystem in Unternehmen mit Zukunft steigt. Zudem stellen Vorschriften von verschiedenen Aufsichtsbehörden Anforderungen an das Kontroll- und Bedeutungs-Gebungsbewusstsein in Unternehmen. Ein Trend einerseits zur transparenten und markt-orientierten Berichterstattung, andererseits zum Zustand des Humansystems – auch dem des Management von Kontrollen und Risiken – ist deutlich auszumachen. Letztlich werden eben sowohl Gruppen wie Systeme von Mitgliedern des Human-systems eingesetzt. Wo reelle Menschen nicht mehr im Zentrum stehen, bestimmt die Gruppen- und die Eigendynamik technischer Systeme; diese ist nachgewiesener-massen, letztlich als Filz, oder an unkontrollierten Restrisiken aus dem Ruder laufender Technik, sich selbst zerstörend.

 

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©Copyright 2006 Dr. Peter Meier pm@think-systems.ch                                                                             Version: 2020-07-28
 

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Angesichts des skandalöse Versagen der etablierten Wissenschaften, Humansystemen Gerechtigkeit widerfahren zu lassen, stehe ich für den Rechtzeitig Projekt-Orientierten Kompetenzaustausch ein. Intellektuelle, mit ihren Anmassungen, ignorieren die hier gemachten, weiter führenden Hinweise, und strafen Leute wie mich, mit Verachtung als "minderwertig", und Sie ?...

 

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