Heutzutage werden unter dem Krankmachenden meist Krankheitserreger, physikalische und chemische Einflüsse verstanden, und dabei vernachlässigt, dass insbesondere die Gedanken und die Bedeutung, die wir ihnen geben, oft als krankmachende Faktoren wirksam werden. Zur Heilung gehört also neben der bio-chemischen Medizin auch der Umgang mit Gedanken und Gefühlen, wir nennen das BedeutungsGebende Informatik. Die Bedeutung, die ein reeller Mensch, oder ein Unternehmen als Kollektiv einem Input, oder einem inneren Zustand beimisst, kann verletzen, krank machen, bzw. zur Heilungsbereitschaft anregend, die inneren Voraussetzungen zur Gesundung herstellen. Hier setzt die wirkliche Ganzheitlichkeit an. Wer gesund werden will, muss sich beiden Seiten öffnen, sich also nicht nur auf die schulmedizinischen, bzw. betriebs-wirtschaftlichen Verfahren verlassen, sondern auch die Lebens- durch Aufgaben-erfüllung zulassen, fördern und fordern.

Das lernt man nicht auf der Uni; deshalb gibt es viele Ärzte, die vom begrenzten therapeutischen Spektrum ihres Berufsalltags, und Manager, die von sich innerlich enttäuscht, selbst Suchende, einige Süchtige geworden sind. Das deutet darauf hin, dass Gesundheit nicht ohne das Verstehen der tieferen und wahren Hintergründe von Krankheit, bzw. Misserfolg zu haben ist. Menschen wollen Wege finden, die bisherigen Grenzen zu überschreiten, um weiter helfen zu können. Die tägliche Erfahrung mit der Annahme dieser Herausforderung zeigt Menschen: Die göttliche Kraft kann jederzeit die menschliche Lebenskraft auffüllen. Es gibt keine unheilbaren Krankheiten, nur unheilbare Menschen; es gibt keine unlösbaren Probleme, nur Missverständnisse. Krankheit und Stress gehört nicht zum Menschen. Sie kommen vom "Bösen" im Sinne der Abwendung von der Lebenswirklichkeit, und da beginnt alles Übel dieser Welt.

Die auf Fremdursachen ausgerichtete Diagnose verliert an Bedeutung, wo der, vom Betroffenen selbst, in Anmassungen und Vorurteilen, oder aus zugelassener Fremd-bestimmung, blockierte Heilstrom der eigenen Lebenswirklichkeit wieder zum Fliessen gebracht werden will. Es geht damit um das übergeordnete Reinigungs- und Heilmittel, das bei allen Belastungen, das letztlich alleine wirksame Therapeutikum ist. Da tritt der alte Begriff der Krankheit in seiner Bedeutung zurück; Beschwerden wollen da nicht mehr als Belastungen, sondern als Zeichen der Unordnung erkannt, und auch als Selbstregulation, Ausdruck des Heilungsprozesses verstanden werden.

Hierbei ist entscheidend, dass der Heilungssuchende sich gedanklich beim Einatmen, bzw. mit neuen Projekten dem Revitalisierenden zuwendet. Dann soll man beim Ausatmen, bzw. der Reorganisation der Strukturen, vom Belastenden und dem, was sich von der erkannten Wirklichkeit her als Überholtem ergeben hat lösen, und ihm fortan keinerlei Beachtung mehr schenkt. Entsprechend muss, wer sich unqualifiziert Macht anmasst, seiner Machtmittel entledigt werden. Damit kann die Kraftlosigkeit von, auf äussere Eingriffe sich beschränkenden Therapeuten und Patienten und mit überholten Konzepten sich versuchenden Beratern, überwunden werden. Diese umfassende Heilungsmöglichkeit für Körper, Seele und Geist, der Bezug zum eigenen Lebenserfüllungsgesetz, ermöglicht eine wirkliche Revolution in der Medizin und im Managment. Aus der damit geforderten „evidence based medicine“ wird sich so die „essence based medicine“, die lebenswirklichkeitsbezogene Medizin als wirkliche Grundlage einer präventiven Heil- zur Lebenserfüllungskunde entwickeln. Analog werden mit dem Lebenswirklichkeitsbezug in der Wirtschaft aus lebensverachten-den Organisationen, lebenserfüllende Plattformen möglich. Das Grosse dabei ist, dass Gott durch den damit aus dem eigenen Lebenserfüllungsprinzip heraus ermöglichten Heilstrom erlebbar wird. Dazu sagte der berühmte Deutsche Heiler Bruno Gröning: „Wer folgt, hat Erfolg.“ Dazu führend zeigen die Lebenserfüllungsgesetze: Wer glaubt, schafft die Voraussetzung für den Durchbruch auf den Weg, auf dem er in Wahrheit, sein Leben erfüllen kann. Und damit ist auch die Gesundheit im Kontext ihres übergeordneten Wertes, letztlich der Wille Gottes mit uns, angesprochen. Nur darin sind wir auch in  Krankheit und Krise weiter getragen, so wir es zulassen.