Nützliche Anregungen für Übungen                                                           

by Dr. Peter Meier, Reframing LEP, Bachmattstr. 23, 8048 Zürich

 

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Praktiziere aktives Zuhören, gebe Feedback bevor Du auf eine Botschaft antwortet, melde dem Sender zurück, wie Du dessen Botschaft verstanden hast (viele Streits werden damit völlig unnötig, weil es eigentlich gar keinen Streitpunkt, nur ein Missverständnis gibt; jede Botschaft eines Senders wird vom Empfänger interpretiert und deshalb kommt es zu Missverständnissen - das ist normal und unvermeidlich – erfordert aber Aufmerksamkeit und Klärung). Achte auf körpersprachliche Signale des Partners achten und reagieren; mit vier Ohren hören; Argumente statt Killerphrasen verwenden; Killerphrasen sollten jedenfalls nur im Notfall und dann bewusst eingesetzt werden und nicht als normale Gesprächsstrategie praktiziert werden - wie doch jeder hier weiss, wollen wir das nicht, dieser ganze Streit führt doch zu nichts...

Nicht ohne Legitimation höheren Status kommunizieren durch zeitverzögertes Handeln, Beanspruchung einer speziellen Intimsphärebeanspruchen, aktive Manipulation von Nähe und Distanz, sich mit Statussymbole aufspielen, mit apodiktischen Killerphrasen, Argumente und ein inhaltliches Beschäftigen mit neuen Gedanken autoritär sabotieren (zerstört das Klima einer offenen, freien Diskussion und des kreativen Denkens und grenzt missliebige Teilnehmer aus, macht sie mundtot und fördert damit Pseudoargumente, die letztlich zu nichts als Streit führen. Führe die anderen durch lange und unpassende Reden nicht in Versuchung, obige regeln zu brechen, damit Du Dich für Deine Inkompetenz damit rechtfertigen kannst. Sprich nicht Vermutungen aus, sondern deine Empfindungen und Gefühle. Sage "ich" und nicht "wir" oder "man", wenn du in Wirklichkeit dich meinst. Wenn Du eine Frage stellst, dann sage dazu, warum du fragst. Unechte Fragen wirken leicht wie Angriffe. Wärme nicht (k)alten Kaffee auf, der eh keinem mehr schmeckt; d. h. versuche zu vergessen und zu verzeihen, was Dich gekränkt hat. Wenn Du schon über andere sprechen willst, dann sprich davon, was deren Verhalten in dir ausgelöst hat. Vermeide es, deren Verhalten zu deuten, Deine Deutung könnte falsch sein. Das Ergebnis eines Gesprächs sollte möglichst allen guten Willens einleuchten, verständlich und klar sein! Man soll sich gelegentlich Rechenschaft über das eigenen Gesprächsverhalten und auf Grund eines Gruppenentscheides mit dem richtigen Prozess Transparenz über das alle schaffen. Damit ist aber aus dem Begehren simple Regeln zu haben, in der Diskussion darüber eine nicht mehr handhabbare Komplexität entstanden. Wir werden sie auf das notwendige, mit etwas Anspruchsvollerem reduzieren!

Vertiefung: Mentalkörper ] Hygiene ] Praxis ] Öffnung ] Zukunft ]

 

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