Dr. Peter Meier
Reframing LEP
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Das Zeitgeist-System

Man wirkt und arbeitet, so wie man dem Bedeutung gibt, was man ist...

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LdA - Lebens- durch
Aufgabenerfüllung
:

 

Im Beitrag zur Corporate Governance, stellt Dr. Konrad Hummler unter "Keimfreie Schweine", das real vorherrschende Problem der Wirtschaft als Defektes des Kapitalismus in den gesellschaftlichen Kontext. Wer gehen hier davon aus und stellen die sich daraus ergebende Zeitgeistdynamik in den Kontext der Dimensionen in denen die Lebenserfüllung erfolgt.

 

Die simplifizierte Grundfunktion F1> macht den ZG-Zeitgeist aus: Der "Prophet" Sepp Moser stellte als Aviatikspezialist im Zusammenhang mit dem unerledigten Swissair Grounding fest: „Der kollektive Wille, die Realität zu hinterfragen ist in der Schweiz nicht mehr da; es herrscht eine bedenkliche Realitätsresistenz.“ Im scheinbaren Gegensatz dazu steht es in der ZG(*3 ?0 +2)-Welt von ihrem Prinzip her immer noch ausser Zweifel, dass sich die allgemeine Verfassung der  Unternehmungen in den Jahren 2003-2005 deutlich verbessert hat. Fakt ist, in der einstige Industriestadt Zürich, haben die Arbeitskräfte in die Finanzdienstleistungssektoren gewechselt und Anfangs dieses Jahrhunderten beschäftigen die immer mehr virtuellen „Beratungen“ am meisten Arbeitnehmer. Äusserlich ist diese Verschiebung der F1-Innovation zunächst einmal sichtbar an der +2 Höhe der ausgewiesenen Gewinne. Die Ergebnisse stiegen seit der massiven Korrektur zwischen 2000 und 2002 wieder kontinuierlich an und lagen Ende 2004 über dem Niveau am Ende der Neunzigerjahre des letzten Jahrhunderts. Damit steht das Zeitgeistsystem für Ignoranten wieder ausser Frage...

F2>beliebiger *3 Eigensinn: Es ist Interessant, die Zeitgeistentwicklung in Vergleich zu setzen mit den -Bemühungen der Unternehmungen, ihre Struktur an ihrer *3-Kernkompetenz profilierend, in %1-Ordnung zu bringen. Ab 2001 stiegen dafür die Ausgaben für ausserordentliche Positionen zunächst massiv an, um sich bis 2005 wieder auf ein mehr oder weniger normales Niveau zurückzubilden.

Man kann also ohne jede Übertreibung feststellen: Der F2-produzierenden Wirtschaft geht es im Vergleich zur Zeit vor der Finanzmarktkrise von 2001 bis 2003, 2005 deutlich besser. Die ?0-Qualität der Unternehmensergebnisse ist klar gestiegen, die -4 Abhängigkeit von den Finanzerträgen hat sich reduziert, die -4 Verschuldung des Unternehmenssektors hält sich insgesamt im Rahmen des %1-Normalen und Vernünftigen. Nicht, dass dies ohne -4 schmerzhafte Eingriffe und Phasen möglich geworden wäre. Schmerzhaft zunächst für viele Arbeitnehmer, die ihre Stelle verloren, weil die Produktion an andere, billigere Standorte %5-ausgelagert wurde. Nicht nur Arbeitsplätze gingen und gehen verloren, sondern auch das mit ihnen verbundene §GHL-Know How, und bald einmal stellt sich dann natürlich die Frage, ob konsequenterweise nicht auch der *3-Sitz der Firma verlegt werden müsste. So sourcen ja auch immer mehr Menschen ihren Verstand an den Zeitgeist aus. Der Prozess ist weiterhin voll im Gange, mit unwägbaren Nebenwirkungen im sozialen und politischen Bereich, auf den die Wirtschaft, mit dem neuen Bundesrat 2004 (Merz, Blocher) mehr Einfluss gewonnen hat. Doch es wird immer schwieriger, auf die Dauer höhere +2 Gewinne von -4 arbeitsplatzverlagernden Unternehmungen vor der Gesellschaft zu %6-rechtfertigen. Der Weg zur Gesundung des Unternehmenssektors war gewiss auch für Kapitalgeber – 4 schmerzhaft; sie mussten sich - nebst Totalausfällen wie Swissair, Enron etc. – mit einer namhaften Kapitalvernichtung auch bei ?0-sogenannten „Qualitätsaktien“ abfinden. Immerhin wurden die Verluste der Kapitalanlagen, die nicht extrem undiversifiziert auf einzelne wenige Branchen oder gar Unternehmungen konzentriert waren, bis 2005  teilweise wieder wettgemacht. Die dabei zerstörte Lebenserfüllung aber ist bei den Betroffenen unwiederbringlich verloren, wie etwa bei der damit aussterbenden Generation, die vom 2. Weltkrieg traumatisiert worden ist...

F3>?0-Beliebigkeit als Neue Dimension: Im Gegensatz zur §GHL-Arbeitskraft der Hochlohnländer, profitiert das *3-Kapital als Produktionsfaktor von den Möglichkeiten der globalen %5-Verlagerung. Damit kommen Bemühungen der Unternehmensleitungen zum Zug, die Kosten in den Griff zu bekommen. Diese Art der Gesundung von Unternehmen hat aber meist einen zu  hohen Preis.

Was wir wir seit dem Beginn der Finanzmarktkrise und den sie auslösenden bzw. sie begleitenden *3(+2)-Skandalen in Bezug auf Kontrollbemühungen und ?0-kreativer Buchhaltung und Revisionsabsichten erlebt haben, spottet jeglicher Beschreibung. So, wie sich die Sache 2005 präsentiert, und schlimmer noch, wenn der Trend ungebrochen so weitergeht, werden der Wirtschaft durch solche -4 Negativsummen- bzw. Abzockerspiele wachstumsrelevante Kosten aufgebürdet, und unternehmerische Kreativität und Energie gekappt. Das wird nicht zuletzt gravierende Konsequenzen für +2 Investoren und damit für eine weiter führende F3-Bedürfnisbefriedigung haben. Man wird aber auch in Zukunft investieren und sich nicht lediglich an einem total kontrollierten Glasperlenspiel beteiligen wollen. Damit sind weitere Verlagerungen, und Druck auf die Politik für Strukturanpassungen vorgezeichnet.
 

F4>%1-Die Macht der organisierten Gewohnheit, die politische Korrektheit: Das vorherrschende F4-Verwaltungs- und Organisations-System krankt an der primitiven Anreizproblematik, die bloss kapitalistisch organisierten Unternehmen innewohnt. Nach dem Ende des Sowjetkommunismus sollte man endlich damit aufhören blindlings an eine unausweichliche Geschichte zu glauben, wo es nur um psychopolitische Anmassung geht - auch wenn sie sich eingebürgert hat...

Der „Defekt“ des %1-vorherrschenden *3-Kapitalismus: Der Kapitalgeber, z.B.  Aktionäre, und das Management der Unternehmung bestehen in aller Regel aus verschiedene Personen oder Personenkreise mit ihren jeweils eigensinnig ökonomischen *3-Nutzenfunktionen. In der Fachsprache nennt man diese Konstellation der Interessendivergenz  Prinzipal/Agent-Problematik , und es besteht lediglich %1-„Einigkeit“ darüber, dass sie durch Massnahmen verschiedenster Art zwar entschärft, letztlich aber nicht vermieden werden könne.

Das ist aber bloss eine Zwecksbehauptung, welche die Ursache verschleiert, indem sie als unabwendbare Selbstverständlichkeit hingestellt wird; das Problem kann mit einem wirklichkeitsbezogenen Anreizsystem, wie in der Technik mit der Physik, sehr wohl gelöst werden. Richtig ist, man kann sich den Pelz nicht waschen, ohne nass zu werden. Weil man im Mittelalter davon ausging, sich nicht genug waschen zu können/wollen, hatte man über die Einsicht in die Prävention der Pest, diese volle hundert Jahre sinnlos; mit ALLEM, was das bedeutete.
 

F5>+2 hin zum Gewinn: Im %-Marktmodell sind die ökonomischen Interessen des %5-manipulativen Aktionärs einfach zu definieren: Ihm geht es um die +2 Maximierung des ökonomischen Werts seiner ins Risiko gestellten Kapitalhingabe.

Der ökonomische %1-Wert bemisst sich nach dem Gegenwartswert der künftig durch die Unternehmung generierten Cash Flows und unterliegt, wie alles, was in der Zukunft liegt, einer bestimmten Wahrscheinlichkeit. Aufgrund der äusseren %1-Rahmenbedingungen wie auch der F5-unternehmerischen Führung und der Tätigkeit innerhalb der Unternehmung kann die Wahrscheinlichkeit des Eintretens und der Höhe der künftigen Geldströme erheblich schwanken. Das widerspiegelt sich z.B. in den Schwankungen der Aktienkurse, wobei diese wiederum selbstverständlich nicht dem effektiven Gegenwartswert der künftigen Cash Flows entsprechen, sondern lediglich die %1-aggregierten ?0-Ansichten der nach dem erwähnten Anreizsystem primär von +2 Gier getriebenen Marktteilnehmern wiedergeben.
 

F6>-4 mit Macht- und Manipulationsspielen, weg vom Verlust: Zwischen der im Markt oder in der Politk aggregierten Meinung der Mehrheit und einer individuell möglicherweise durch ausgeklügelte §GHL-Vorgehensmethode erreichten Einsicht können erhebliche Unterschiede bestehen. Mehr noch, das ist meist ein Gegensatz, beim zu oft das Kind mit dem Bad in der Menge ausgeschüttet wird...

Der unternehmerisch denkende *3-Aktionär handelt als reeller Mensch, mit oder ohne Modelle der Ökonomen oder Zeitgeist nicht a priori „kurzfristig“ oder „spekulativ“, wie es ihm oft unterstellt wird. Zudem muss auch bei einigermassen stabilem Geldwert und damit tiefen Zinsen, die Bestimmung des Gegenwartswerts eines für die Zukunft angenommenen, bzw. wahrscheinlichen Cash Flows als angenommener Unternehmenserfolg sich in der weiteren Zukunft aus anderen Gründen ganz anders entwickeln. Es steht eben nicht alles, vor allem das Wesentliche nicht, in Abhängigkeit zum ZG-Zeitgeist: Eine Investition in, sagen wir, junge §GHL-Mitarbeiter kann davon betroffenen reellen Menschen als von grossem Wert erscheinen. Objektiv denkender aber mag das im Zeitgeistdenken unmassgeblich für den Gegenwartswert bzw. den Aktienkurs gelten. Es ist ja noch alles andere als sicher ist, dass dereinst einmal die Unternehmung vom geschaffenen Wert der Human Ressources auch tatsächlich profitieren kann! Damit herrscht in, nicht an der Lebenserfüllung der betroffenen Stakeholder, primitiven Systemen eine gewisse Tendenz zum „Handfest-Greifbaren“ und im Hinblick darauf relativ Wahrscheinlicheren, im Shareholder Value vor...
 

Von der Unmöglichkeit der Selbstregulation an sich geschlossener Systeme

F7>%6-Einflussnahme des Managements auf die Entscheidungsfindung: Das ökonomische Kalkül des vom Kapitalgeber eingesetzten „agent“, d.h. des Managers oder des Managements, ist einfach zu definieren:

Wo es sich um Angestellte handelt, die einfach einen lukrativen Job wollen, herrscht die +2 Gier und das %-Geltungsbedürfnis vor. Diese relativiert sich nur an der Angst vor -4 Unlust bei Verlusten.

Manager sind damit anfällig für ?0 Verführungen, die ihnen Macht und einen Imagegewinn versprechen, und wo sie darin versagen, Schön- und Ausrede.

Entsprechende Seminare und Beratungen haben denn auch Hochkonjunktur...

Der *3-Agent +2 maximiert als Manager den ihm meist in Budgets zustehenden Cash Flows kaum über die ihm voraussichtlich zur Verfügung stehende Zeit in der Unternehmung hinaus. Darüber hinaus unterliegen auch diese Geldflüsse unberechenbaren Einflüssen. Weil ein Manager unter Umständen auch einmal entlassen werden könnte, ist sein Kalkül deutlich kurzfristiger als jenes des Shareholders. Das Gleiche gilt für Politiker in Bezug auf die nächsten Wahlen. Dann steht noch der Nutzen des Agenten dem des Shareholders insofern entgegen, als des einen Cash Flow des andern Verzicht bedeutet. Hohe Bonuszahlungen oder kurzfristig orientierte Optionsprogramme mit starkem ?0-Verwässerungscharakter bringen den *3 Kapitalgeber um eine Teil seiner +2 Renditenerwartung oder vielleicht auch einmal um das ganze Kapital. Der Manager wird als dessen Agent mit seiner +2 Nutzenmaximierung in seinem ökonomischen Kalkül im Extremfall just soweit gehen, als er damit gerade noch %1(-4) toleriert wird. Er wird aber noch ein Weiteres tun: Er wird einen gerade noch tolerierten Teil seiner ?0(*3)-Arbeitskraft darauf ausrichten, die Wahrscheinlichkeit seines persönlichen Misserfolgs, d.h. der Entlassung, zu minimieren. Dafür mag er versuchen, sich so unentbehrlich zu machen, dass er anstelle eines ihm aufgrund von F7>F4>F5 Ausbildung, Erfahrung und Fähigkeiten im %-Wettbewerb zustehenden Gehaltes, eine Monopolrente abschöpfen kann und sich darüber hinaus mit einem goldenen Fallschirm rechtlich verbindlich absichern. Nur aus dieser Dynamik ergibt sich ein Nullsummenspiel wie das Schwarzpeterspiel; dort wo der Schwarz Peter einfährt entstehen dann eben, wie global vor allem im Süden, Not, und auf der andern Seite Abschöpfung auf Kosten der Verlierer; dafür sei die "unsichtbare Hand des Marktes", verantwortlich sagt man dann in der seichen Mitte der Intellektuellen, die sich mit Begriffen zufrieden geben, bzw. sich als Psychopolitiker damit die Aufgabe stellen, das Volk zufrieden zu stellen, um bei den Abzockern damit z.B. wie Machiavelli, gut da zu stehen, wenn es um die Pfründenverteilung geht ...
 

F8>%5-Notwendigkeiten: Die ganze %1(?0)-Diskussion um hohe Managerlöhne, wie sie immer wieder durch die Presse geistert, würde sich erübrigen, wenn man die %5-Zusammenhänge die F8- notwendende Bedeutung geben würde.

Die %1-„unethisch“ hohen Bezüge von Managern lassen sich daran gemessen,  relativ einfach bestimmen und %6-damit %5-Abzocher zur Verantwortung ziehen.

Doch es fehlt oft an der kritischen Anzahl §3-integerer Menschen, die es sich noch getrauen, §0-nachhaltig relevante Masstäbe anzulegen...

Nicht erst dort, wo das Wettbewerbslohnniveau eindeutig verlassen worden ist beginnt der Betrug; er beginnt dort, wo der manipulierbare Zeitgeist zum Mass aller Dinge erklärt wird! Das ist heute in der Erziehung mit einer Wissenschaft ohne Zukunft, von oben nach unten, bei den Hochschulen! Diese wiederum werden zunehmend von Geisterwissenschaftler#0 beherrscht. Dabei ist zu bedenken, dass entgegen aller Beteuerungen betroffener Top-Manager niemand unersetzlich ist, es sei denn, einer wäre wirklich genial (was aber ziemlich unwahrscheinlich ist) oder er habe – eben – seine ganze Organisation um ihn herum so %5-gestaltet, dass ohne ihn tatsächlich kaum mehr etwas geht. Hitler hat das geschaffen. Mittel und Wege zur Erzielung einer Monopolrente durch das Management sind inzwischen ganze Legionen. Die Strategien reichen von einem vom Sekretariat als unerreichbar %6-projizierten, über die %5-systematische Bevorzugung von zur eigenen %1-„Seilschaft gehörenden Mitarbeitern, bis hin zu %1-Freundschaften der Manager mit Verwaltungsräten, was durch das gerade in der Schweiz häufig zu beobachtende +2-Kooptationsmodell von Verwaltungsräten im Filz gefördert wird. Der ?0-Informationsvorsprung und die *3-Machtfülle des obersten Managements sind häufig derart hoch, dass alle andern „Mitspieler“ in einer Unternehmung kaum Chancen haben, sich gegen die %1-strukturelle Gewalt des Systems zur Wehr zu setzen oder auch nur, um das dafür F8-Notwendige rechtzeitig zu tun. Vielfältig sind auch die Formen, in den Genuss der Monopolrente zu gelangen. Relativ plump und direkt sind +2 hohe Salär- und Bonuszahlungen, etwas raffinierter dann schon Optionsprogramme, bedeutend ?0-sophistizierter jedoch nichtpekuniäre Leistungen zu Nutz und Frommen des obersten Managements: Fringe Benefits, Kulturprogramme, pompöse Bauten und was alles sonst noch der %1-„Corporate Reputation und der Lust zuträglich zu sein scheint.
 

F9>„Gott“: In der obigen, menschgemachten Reduktion der Grundfunktionen jedes Humansystems: Der vom  F1>Zeitgeist-,
F2>
*3-eiugensinnig,
F3>?0-illusorisch,
F4>%1-politisch korrekt,
F5>
+2 hin zur Lust,
F6>-4 weg von der Unlust, für andere
F7>
%5-manipulierten
F8>%6-fremdbestimmenden
Simplifizierung oder gar Leugnung der Wirklichkeit liegt ganz generell die grösste -4 Gefahr der Substanz- und Nutzenvernichtung für den Shareholder.

Damit versucht der Mensch einmal mehr „gottgleich“, seinen Turm zu Babel, z.B. in der Verwirrung Babylons (Bagdad) zu bauen...

Dass der Agent des Besitzers unter ?0-Vorspiegelung wie immer gearteter Stakeholder-Interessen (der Arbeitnehmer, deren Familien, die Kunden, das gesellschaftliche Umfeld, ja, gelegentlich sogar die Mitbewerber) letztlich seinen *3-eigenen Nutzen optimiert, zerstört das Vertrauen in das F9-übergeordnet Grundsätzliche. Manche %1-Mitgliedschaft in den Organen von Verbänden und anderen Institutionen, bis hin zu denen von Schriftgelehrten und Priestern, würde sich in diesem Lichte als deutlich weniger uneigennützig herausstellen, als sie sich in der Öffentlichkeit darstellen. Vieles davon könnte so als Problem erkannt werden, als dessen Lösung es sich ausgibt! Ein gesundes *3-Misstrauen gegenüber Ideologien, Unternehmungs- und Managementmodellen, die allzu +2 penetrant ohne Beweise aber mit viel ?0-Überzeugungskraft „übergeordnete“ oder „gesamtheitliche“ Interessen predigen, ist deshalb mehr als angebracht! Der eigene, von solchen Systemhütern verpönte H4-Wirklichkeitsbezug ist F9-gefragt.

Der Kapitalgeber kommt z.B. aber ohne den Manager nicht aus, es sei denn, er nehme sich der *3(?0)-Führungsarbeit, selber an. In grösseren Unternehmungen mit einem Kapitalbedarf, der nicht anders als über den Markt (Banken, Börsen) gedeckt werden kann, findet das klare Modell des Kapitaleigners und Managers in einer Person kaum Anwendung, solange man die beteiligten Humansysteme nicht modellierend parametrisieren kann. Deshalb ist es in der ZG(*3 ?0 +2/-4 %)-Welt entscheidend, dass der Kapitalgeber nicht bloss %6-Strategien entwickelt, welche das Pinzipal/Agent- Problem %1-erträglich machen. Er soll sich dadurch selbstbestimmt, nicht %6-einreden lassen, man könne solche Problem nicht zum Verschwinden bringen. In diesem Fall muss die Finanzanalyse Methoden entwickeln, welche immer wieder die notwendigen Information für einen weiter führenden Entscheid hinreichend generieren. Damit kann dem für das Unternehmung +2 Bessere Bedeutung gegeben, und dem für den Shareholder -4 Schlechtern die Bedeutung und die Ressourcen genommen werden. So sorgt man auch selbstbestimmt für seinen Lebensunternehmenswert!

Solche Zusammenhänge, die z.B. über den Verlauf des Aktienkurses bestimmen, können mit geeigneten Informationen, nicht einfach mit einem manipulierten häppchenweisen Zahlensalat von Halbjahresergebnissen, zur Entscheidungsfindung für Menschen guten Willens herangezogen werden - sofern man ihn von dafür Qualifizierten erstellen lässt.

  • Bloss über den %-Markt und der Börse mit ihren angeblich effizienten ?0-Preisbildungsmechanismus kann man zwar Informationen über den jeweiligen Wert der Unternehmung ableiten. Falls es im Umgang mit Informationen oder mit einer auf Grund von Denkkatastrophen krassem oder irreführenden, Fehlverhalten kommt, wird, sobald das, wie z.B. bei Swissair und ENRON bekannt wird, immerhin ein Kurssturz der Aktie die Folge sein. Dann sind die Tage des Managements gezählt. Doch den Schaden haben meist Unschuldige, bzw. Naive und von Stimmungsmache Fremdbestimmte, während sich die Schuldigen mit Goldenen Fallschirmen zur nähsten Untat absetzen.

  • Die blosse %1-Aktionärsdemokratie funktioniert deutlich schlechter, da den Anstrengungen einzelner Anleger das %1-Trittbrettfahrertum aller anderen Aktionäre entgegensteht. Nicht umsonst erweist sich die anonyme Masse der Aktionäre an einer Generalversammlung als %-manipulierbarer Mob.

Beide Modelle führen aber nicht zu dem, um was es Menschen guten Willens wirklich geht, Lebenserfüllung für möglichst viele, und haben damit an sich keine Zukunft...

 

 

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