[Up] [1) Wissen] [2) Objektivität] [3) System] [4) Macht] [5) Konsequenz] [6) Weg] [7) Wahl] [8) Erfüllung]

Dr. Peter Meier

Umgang mit Humansystemen

Wo ein Wille ist, das ist ein Weg...

Ziele verhindern zwar, dass man sich in ein-zelne Tätigkeiten ver-liert. Der anmassend illusorische Vorsatz hängt jedoch wie ein Damolesschwert über jedem Ziel. In diesem Schatten baut man ohne Grundlagen, auf Sand! Bis zur Götter-dämmerung mögen Illusionen als Ruhe-kissen für Rechtschaf-fenheit dienen – in der trügerischen Hoff-nung, die Entwicklung zum Ziel und zur Um-setzung, würde sich quasi von selbst er-geben; so als ob der Zweck, die Mittel heil-igte, und der mensch-liche Wille Gottes Wirklichkeitsordnung beliebig nutzen und verändern könne.
Ein schöner Pfusch ist eben immer noch ein Versagen, und wenn es sich um eine Brücke handelt, kann das tödlich sein. Noch lassen die meisten Menschen die Brücken untereinander, von auf masenattraktiven Denkkatastrophen der Intellektuellen basier-ender Politik, bestim-men und verlieren dabei ihr Empfinden für die Wirklichkeit…


6.
Einschaltschritt

Nach dem 5. Einschaltschritt, der Qualifikation am Umgang mit den Konsequenzen eröffnen sich grundsätzlich zwei Wege:

Allgemein sich verbindlich gebender Weg im Bannkreis der 1. Einschaltstufe der Betroffen, mit Wissenschaft: Dazu bemüht man Wissens-arbeiter für Probleme, Restrisikos und Konflikte Abbildungen und Karten zu erstellen. Damit betrachtet man nicht nur die Beziehungen zwischen einzelnen Objekten und Subjekten, sondern auch zwischen Gruppen und Bereichen. Häufig gibt es, strukturbedingt, vorprogrammierte Konfliktkonstellationen wie zwischen KnechtenDarstellern - Herren, zwischen Mitarbeitern, Gewerk-schaften und Managern, zwischen Produktion, Vertrieb und Entwicklung, und im Management, zwischen Projektgruppen und Linie. Diese können oft nur in einem grösseren Rahmen, und mit einer notwendigen Anzahl dafür hinreichend Eingeschalteter erfolgreich gelöst werden. Entsprechende Konfliktkarten helfen, die Konflikt- und Folgekosten zu ermitteln. Doch das gibt unter dafür nicht Eingeschalteten Anlass zu Meinungsverschiedenheiten und Diskussions- und anderen Kosten. Darüber hinaus versprich z.B. der aus Bedrohung der Umwelt entstandene Handel mit Umweltverschmutzungszertifikaten ein Erfolgsmodell zu werden. Man investiert damit in die Konflikte, die am billigsten zu lösen sind. Wo man selbst keinen Lösungen ausmachen kann, empfehlen sich Mediatoren und Berater mit der Gefahr, dass ihre Neben-effekte das Problem verstärkten, das sie zu lösen vorgeben. Am Ende dieser Fahnenstange ohne persönlichen Wirklichkeitsbezug bleibt dann nur das Verdrängen; eine scheinbar sozialverträgliche, aber keine unternehmerische Glanzleistung. Mehr noch, damit verfallen die, welche dagegen mit Theorie X angetreten sind, ihr wie oben angedeutet, zu deren Bestätigung, selbst. Damit globalisieren sich einfach solche Denk- zu Humankatastrophen

Persönlich relevanter Weg: Die primäre Betroffenen lösen nach dem Subsidiaritätsprinzip das Problem selbst, bzw. Verantwortliche fördern sie dafür qualifiziert dazu, und zwar so, dass es Orientierung für alle schafft, die in eine ähnliche Lage geraten – wie etwa heranwachsende Kinder. Dazu muss eine kritische Anzahl Mitarbeiter mit dem Kopf über dem Zeitgeist sein, bzw. darüber hinaus hinreichend so eingeschalten sein, wie ein Arzt gegenüber der Krankheit, ein Baustatiker gegenüber den Wünschen des Architekten, der Entwickler gegenüber dem Geldgeber, der lieber eine ruhige, einfache Kugel schieben möchte, der Einsichtige gegenüber der Masse, der „Prophet“ gegenüber der Gesellschaft und deren Hüter usw.…

 

Makaber wird es, wenn vom Prinzip her Verfech-ter des ersten, breiten und ausgetrammpelten Weges, einem als Berater Ratschläge auf den per-sönlichen Weg mitgeben wollen, während sie auf dem ersten die Möglich-keiten dazu mit allen Mitteln aus der Welt zu schaffen versuchen, um sich damit gegenüber den Mächtigeren ins „rechte“ Licht zu setzen.

Ein Ziel zu setzen, bedeutet dann, das angestrebte Ergebnis vorab – am besten als Zeitgeistsurfer - zu definieren und damit einen inneren Leucht-turm zu errichten. An ihm könne man sich orientieren. Gerade so, als ob man die Technik ohne die Physik zu verstehen, einfach mit Magie postulieren, das Leben ohne sein Lebenserfüllungs-prinzip zu verstehen, einfach nach Lust und Laune beliebig führen könne.

 


Kontext: (Kapitel auf der gleichen Ebene)
[1) Wissen] [2) Objektivität] [3) System] [4) Macht] [5) Konsequenz] [6) Weg] [7) Wahl] [8) Erfüllung]

Vertiefung (Unterkapital dieses Kapitels) [Up]


©Copyright 2006 Dr. Peter Meier pm@think-systems.ch                                                                             Version: 2020-07-28
 

CV-Autor  KONTAKT  Webmaster / FEEDBACK ist willkommen  Verinnerlichung zur Umsetzung empfehlenswert
Angesichts des skandalöse Versagen der etablierten Wissenschaften, Humansystemen Gerechtigkeit widerfahren zu lassen, stehe ich für den Rechtzeitig Projekt-Orientierten Kompetenzaustausch ein. Intellektuelle, mit ihren Anmassungen, ignorieren die hier gemachten, weiter führenden Hinweise, und strafen Leute wie mich, mit Verachtung als "minderwertig", und Sie ?...

 

auf xxx.think-systems.ch