Kritik der massenattraktiven Strukturierung der Gesellschaft

Dr. Peter Meier 

In der Masse ist der reelle Mensch nicht attraktiv

Es ist unglaublich, wie resistent die Leute gegen alles sind, was weiter als die Massenattraktivität ist führt, und wie sie krampfhaft an ihren gewohnten Mustern auch dort festhalten, wo sie immer schneller in Humankatastrophen führen. Diejenigen, die Angst davor haben ihr Gesicht aus der alten Welt zu verlieren, sie werden nicht mitgehen in diesem LebensLern-Park©. Bei ihnen geht es unter Anleitung der entsprechenden Pseudowissenschaft nicht mehr um weiter führende Antworten auf brennende Fragen, sondern nur noch in Profilierungsdiskussionen um Fragen in den Kategorien der
 

 n Ignoranz gegenüber dem Wirklichkeitsbezug

ZG: Wo geht es um rezyklierte Vorurteile aus der Vergangenheit, ab wann muss man sich auf einen neuen Aspekt des Zeitgeistes einlassen?

?0: Wann ist ein Humansystem soweit in die Illusionen sich selbstreferentieller Befunde als sich selbst erfüllende Prophezeiungen verstrickt, dass man darüber nicht mehr diskutieren kann? Wann ist der Point of NO Return erreicht? Was braucht es bis ein derart geschlossenes System z.B. bei zu lange idealisierter Verherrlichung oder Verteufelung an der Enttäuschung bzw. der Götterdämmer-ung von der Wirklichkeit eingeholt wird?

*3: Wo sind die Grenzen zwischen eigensinnig e-motion-alem Vorurteil, reflektiertem Urteil und einer erwiesenen Feststellung? Wo geht es damit bloss um die Abwehr unerwünschter Kritik, wo um missiona-rischen, bzw. fremdbestimmten Eifer, wo um anderweitig versteckte Absichten?

-4: Wo sind Feststellungen als aus der Unlust über eine bestimmte Situation notwendig, berechtigt, angebracht, wo nicht? Wo dient ihr Ausdruck Ausreden, wo wird es Opfermacht?

 

 

n arrogant übermächtig erscheinende Anmassung über die
    Wirklichkeit, bzw. den Wirklichkeitsbezug der Betroffen
,
    z.B. der damit zu unterwerfen Beabsichtigten 

+2: Wo geht es z.B. aus blosser Gier um mehr vom Gleichenbloss um einen Reflex, den in erster Linie der Reagierende verant-worten muss und kaum der, auf welchen er reagiert?

%1: Wann ist ein Verhalten dauerhaft und generell genug, dass es von der Mehrheit politisch korrekt als wesensbedingt wahr- genommen wird. Inwieweit spielt die Art der Beziehung, z.B. bei der Härte der Kritik gegen-über Nahestehenden, eine Rolle bei einer Interaktion und auch bei deren Beurteilung, z.B. bei emotioneller oder sexueller Belästig-ung öffentlich und private. Wo beginnt die Kultivierung eines Vorurteils, ab wann soll man darüber Studien machen - für welchen Zweck?

%5: Beziehen sich Vorurteile und darauf basierende Manipulations-versuche auf ein bestimmtes Verhalten, eine Politik, bzw. wo sind sie über das Tun und Lassen hinaus wesensbedingt, letztlich, nicht nur kommunikativ unverfügbar, grundsätzlich?

%6: Welche Beziehung besteht zwischen der Projektion von Fremd- und Selbstkritik, z.B. beim Antiamerikanismus auf Grund des „ugly America“ einerseits und dem „American Dream“ anderseits? Wo appelliert man damit an ein wesensmässiges Nichts, wie etwa die Massenattraktivität um sich damit grösser zu machen als man ist? So mancher, der sich als Adler feiern liess, endete als Suppenhuhn...

 

 Das ist der Stoff,

aus dem Meinungschaftler, wie u.a. Prof. Georg Kreis in der NZZ vom 6.1.2006 zum Thema „Antiamerikanismus“ unter der Etiquette „Wissenschaftler“ ihre staatlich finanzierte Humanwissenschaft, im Grunde Geisterwissen-schaft, deshalb als Geisteswissenschaft schön-geredet, betreiben. Sie scheinen damit alles zu sagen, sagen aber im Rückblick kaum etwas Weiterführendes - wie sollten sie auch bei ihren Pseudogrundlagen. Das Resultat ist die von Psychogimpeln meist mit Fussnoten von Platon  gemachte Geschichte. Sie ist eine des Versagens und der Selbstzerstörung der Voraussetzungen des Seins und seiner inneren Zustände. Professor und Nationalrat Oskar Freysinger spricht bereits von Volksverdummung. In dieser Sinn- und Orientierungslosigkeit hat es die Schweiz zu Spitzenwerten in den Verzweiflungsraten gebracht; das Kiffereinstiegsalter sinkt weiter und hat bereits mehr als die Hälfte der Jugendlichen erfasst. Nirgendwo sonst in der westlichen Welt machen Familiendramen einen grösseren Anteil an den Tötungsdelikten aus als in der Schweiz. Das besagt eine Studie der Universität Lausanne und das ist der Preis für die zunehmende Unverbindlichkeit und den Ausreden am Kollektiv.

Einer der Sprecher dieser Ungeisteshaltung, der genannte Georg Kreis, hat sich seit seiner Teilnehme am Bergier-Bericht als Meinungsmacher und oberster Schützer des Rassismusartikels eine Namen gemacht. Er befasst sich u.a. mit Holocaustleugnern. Was ist der Holocaust im Vergleich zu einer Geisteshaltung die letztlich am Anfang dieses neuen Jahrhunderts in fast allen Völkern der Erde mehr Menschen an der Lebenserfüllung behindert, als es die Nazis und der Kommunismus zusammen fertig gebracht haben?

Noch sitzen solche Lebenserfüllungsvernichtungs-Leugner wie Maden im Speck an gut bezahlten, einflussreichen Positionen wie einst die SS und SA-Bonzen im Dritten Reich. Noch ist aber kein Churchill in Sicht, der diesem Tun Einfalt gebieten würde! Fast alle machen mit, und fast keiner schaut langfristig relevant hin. Darauf angesprochen wird man von ihnen, wie unter den Nazis die Juden, wie ein paranoider Psychopath behandelt. Und das seit dem 1. August1997 mit dem Segen des Bundesrates. Dieser hat durch Arnold Koller damals verlauten lassen, dass die Schweiz ein Volk von Lebenserfüllungsvernichter-Leugner zu sein habe; konkret, man wolle keine Propheten, weder in- noch ausländische!

Ein einig Volk von Brüdern sind wir spätestes seit der informellen Ablösung des Konkordanzprinzips im Bundesrat 2005 durch das Rivalitätsprinzip nicht mehr. Damit kommt es auf Grund des fehlenden Rollenverständnis zu Problemen im Umgang mit Inhalten; die Polarisierung der Einzelkämpfer und Mobber zerredet so die Bedeutung der Zusammenarbeit. So trennen sich Menschen im beschriebenen Ungeist schon bei den ersten Anzeichen jeder Not und Gefahr in ihren Meinungen darüber voneinander. Damit wollen sie nicht mehr frei sein wie die Väter es zur Aufgabenerfüllung waren. Kaum einer will mehr sein Leben damit erfüllen, jeder will in der Knechtschaft des Zeitgeistes beliebig sein. Damit wird der Staat zur Profilierungsplattform, derer, die immer weniger Aufgaben erfüllen. Die Aufregung ist gross und es finden sich immer weniger Menschen, die noch Klartest reden - ausser via Indiskretionen. Wer solches in Kauf nimmt, ist auch zu anderem fähig.…
   

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