Dr. Peter Meier
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Leitwissenschaft - ein Etikettenschwindel

In der etablierten Wissenschaft ist fast alles erlaubt, was mehrheitsfähig ist, nur nicht Lebens- durch Aufgabenerfüllung zum Grundwert zu machen - der Preis ist Sinn- und Orientierungslosigkeit...

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Die Philosophie hat es seit Platon verstanden, sich in die Köpfe der Menschen zu projizieren. Jetzt beginnt sie das "Selbst" dieses "Menschen" einmal mehr neu zu beschreiben, und beschreibt doch immer nur sich selbst...

Sie ist wie ein Gespenst das seit jener Zeit umherirrt; Karl R. Popper nannte sie als Feind der offenen Gesell-schaft, den Fluch der Menschheit!

 

 

Das Selbstmodell der Subjektivität bzw. von Wissenschaft#3 aus der Sicht der Philosophie:

Die USA seien jetzt ein Imperium und würden sich ihre eigene Wirklichkeit schaffen, beschied ein Berater des Präsidenten 2004 dem Journalisten Ron Suskind. Der harte Kern der republikanischen Garde schwebt damit über der Welt, seltsam entrückt und nur dazugehörig, wenn Befehle zu erteilen sind. Auch wenn Verlust von Leben und Steuergeldern im Irak 2005 die Schmerz-grenze erreicht haben, werden Abweichungen vom Skript nicht geduldet. Zweifel an Sieg und Krieg besudeln die Ehre der Streitkräfte und behindern die Rekrutierung neuer Soldaten, das ist die Rechtfertigung! Im ersten Jahr der zweiten Amtszeit des Präsidenten George W. Bush existieren schlechte Nachrichten nur mehr in der kranken Einbildung verantwortungsloser Kritiker. Unter dem Diktator Ceausescu war es per Dekret in Rumänien nie kälter als minus 10 Grad.

Mediocrity knows nothing higher than itself, but talent instantly recognizes genius.
- Arthur Conan Doyle

 

Als Sokrates philosophisch gegen Athens Demokratie zu agitieren begann wurde er auf Grund seiner früheren Beziehung zur vorher von den Persern gestützten Demokratie als Landes-verräter angeklagt. Er musste den Schierlings-becher nehmen; sich selber vergiften - um Athen davor zu retten...

Die Mutter der Philosophie ist die Diktatur in allen Schattierungen

Symptome als Themen diskutieren, so wie sich Diktatoren um die Macht streiten, nur "zivilisierter", statt das Problem der nicht mehr erstrebenswert konvergierenden etablierten Wissenschaft erkennen:

Diktatoren können nicht nur mit Terror regieren; damit erzeugen sie die gesellschaftlichen Symptome, über die sich Philosophen ereifern können. Terror gehört zum Arsenal des Machtmonopols von Mächtigen, aber Terror allein reicht nicht aus. Die wirksamste Waffe aller Diktatoren sind unsere Ängste vor der Benützung unsere Freiheit. Andererseits fürchten wir uns vor unserer eigenen Bedeutungslosigkeit und Ohnmacht. Damit braucht es Menschen mit der Bereitschaft, ja, Sehnsucht, sich von ihnen beherrschen zu lassen. Leider sind die Menschen schwach, besonders im Angesicht von Krisen, und ihre Bedürfnisse können leicht manipuliert werden. Wenn wir eine Antwort auf diese Frage hätten, könnten wir vielleicht erkennen, was die Geschichte für uns noch bereithält, bevor es zu spät ist. Tyrannen wollen nicht nur die Gegenwart, sondern auch die Vergangenheit kontrollieren. Sie betrachten die Geschichte und damit die Zukunft als ihr Eigentum und darüber hinaus soll es nichts geben:
Mehr über die Gesichter der Diktatur

 

Philosophie versteht sich als Königsmacherin der Leitwissenschaft. Damit versucht sie ein ähnliche Rolle wie der Papst einzunehmen, der sich als Mächtiger über die Mächtigen dieser Erde zu stellen versucht. Philosophie hat es geschaffen, über die Theologie sogar die graue Eminenz im Petersdom zu werden. Ihr Einfluss auf diese Welt wird total unterschätzt; die paar bekannten Philosophen sind lediglich die Spitze des psychopolitischen Eisberges. Tatsache ist, 60% der Studenten in der Schweiz sind von ihr "humanistisch" mental konditioniert.
 

Der Kontext der anmassenden Wissenschaft#2

Rezepte und Wissen in Begriffen suchen, statt Lösungen finden und damit weiter führende System entwickeln und bestehende entsprechend umstrukturieren:

In der Schweiz versucht man einmal mehr, mit Wissenschaft weiter zu kommen. Dass an der Eröffnungsfeier der BrainFair 2005 ein Philosoph, Prof. Thomas Metzinger im Mittelpunkt stand, ist nicht mehr ungewöhnlich. Auch wenn der aufs Bewusstsein spezialisierte Hirnforscher Christof Koch vom Caltech behauptete, nur Herumsitzen und Debattieren bringe wenig, denn das Bewusstsein sei viel zu kompliziert, um es in intellektuellen Diskussionen verstehen zu können. Die Philosophen hätten nur wenig Sinnvolles zur Aufklärung von Gewissen und Bewusstsein beigetragen, so seine beissende Kritik. Und doch schaffen es Philosophen immer wieder sich in der Wissenschaft Zentrumsfunktion anzumassen – wie eben das von ihnen beschriebene „Selbst“ im Menschen. Sigmund Freud suchte es im Libido und fand das Todesprinzip, C. G. Jung versuchte es mit kollektiven Archetypen und Hitler lebte das der "arischen Rasse" mit über 50 Millionen Toten und furchtbaren Zerstörungen an Umwelt, Infrastruktur, Leib, Geist und Seele aus. Inzwischen sind diese Ansätze einfach virtualisiert worden. Daneben versuchen sich die Philosophie Jünger gemäss Karl Popper immer noch mit Fussnoten Platons Beachtung zu verschaffen:
Mehr Kommentare zur Philosophie Metzingers im Rahmen der BrainFair 2005
 

Nachdem Darwin mit seiner Lehre der Lebensformen den Philosophen den natur-wissenschaftlichen "Beweis" für ihre Meinungsevolution geliefert hatte, probierten sie und ihre Gimpel im letzen Jahrhundert ausgiebig den Sozialdarwinismus mit über 200 Millionen Toten, schrecklichem Leiden und unsagbarer Zerstörung aus. Am Ende seines Lebens soll Darwin in der Vorahnung davon gesagt haben: "Mir ist es, als ob ich ein Mord begannen hätte." Damit hat Darwin bewiesen, dass er sein philosophisches Selbst durchaus transzendieren konnte - doch das darf einen Philosophen nicht kümmern!

Die Evolution geistiger und subjektiver Zustände – Selbst - organisierte Vorurteile

Kollektive Unverbindlichkeit reellen Menschen gegenüber, statt persönlich relevantes Engagement füreinander im Hinblick auf die Lebenserfüllung:

Da Wissenschaft#2 nur dort existieren kann, wo es reelle Menschen in seine Begriffs-MATRIX zu vereinnahmen vermag, darf es kein davon unabhängiges, deren Matrix transzendierendes Selbst in deren Welt#2 geben. Sie beweist sich das mit dem Hinweis darauf, dass die Gesellschaft#2 reelle Menschen wegen deren Sterblichkeit in jedem Fall überwindet. Damit das auch während ihres Lebens so bleibt, und sie bzw. ihre Systemhüter angesichts deren Leben in keinen Erklärungsnotstand kommen, müssen sich deren Systemhüter dadurch qualifizieren, dass sie reelle Menschen erfolgreich pre-trans-trappen. Notfalls hat ja deren Staat dann noch das Gewaltmonopol - und das Individuum als letzten Ausweg, den Selbstmordterrorismus. Damit ist psychopolitisch alles erlaubt bis hin zu Völkermord. Weil damit reelle Menschen nach der Definition der anführenden Psychopolitiker, den Philosophen, keine irreduziblen Grundbausteine der Wirklichkeit sind, sind sie kein Thema, Punkt. So gesehen wären z.B. alle nicht inerten Gase wie etwa Wasserstoff, der Physik nicht würdig, nicht existent. Damit das so bleibt, die Erde flach und die Kirche im Dorf, befassen sich Philosophen, das Selbst des Zeitgeistes stellvertretend damit.
Mehr zum "Selbst" Thoma Metzingers
 

Das läuft nach dem Vorbild, wie ein Begriff das beliebige Vergreifen ohne uner-wünschte Konsequenzen zu erlauben suggeriert. Was dazu von der Philosophie gefragt ist, ist ein umfassende Theorie des Selbstmodelles des Homo Sapiens, damit sie auch ihn in ihrer Selbstheit verein-nahmen kann.

Dazu zeichnet sich Anfangs dieses Jahrhunderts die entsprechende neuro-komputationale Theorie entsprechender Gehirn-bereiche als, da manipulier-bar, wahre Selbstrepräsen-tation ab. Eine solche muss für die Philosophie, nicht für SIE, da sie ja ihr gemäss nur als Illusion existieren, als Teil des mentalen Selbst-modelles in der zeitgeistig höchsten integrierten Struktur des globalen Weltmodelles einbettbar sein.

 

Rechtfertigung der eigenen Vorherrschaft

Auf die eigenen, versteckten Absicht ablenken, statt mit Grundlagen transparent, d.h. für Mitbeteiligte und Betroffene einsehbar, Planen und Lenken:

Zur mit einem Selbst versuchten verstärkten Anmassung#2 ergibt sich die primäre Frage, was dafür an Funktion und Repräsentation notwendig ist. Dafür ist ein  hinreichend konsistenter begrifflicher Hintergrund#2 erforderlich, der flexibel genug für die konsistente Integration neuer empirischer Erkenntnisse und der Vielfalt und Subtilität des phänomenalen Erleben, bzw. zu dessen allgemeinverbindlicher Beherrschung ist. Was sind also so gesehen in einem Selbstmodel darin die hinreichenden repräsentionalen Eigenschaften? Es muss

  •  kongruent zum vorherrschenden Begriffdenken#2,
  •  in sich kohärent, zusammenhängend (Selbstheit),
  •  episodisch aktivierbar sein, um
  •  die Interaktionen mit der Umwelt über begrifflich gerechtfertigte Griffe
     genügend im eigenen Sinne regulieren zu können (Meinigkeit), 
  •  so das einem solches fordernden Selbst in der Gesellschaft der Wissenschaft#2
     die Vormacht,
    z.B. als Professor auf seinem Lehrstuhl, erhalten bleibt
     (Perspektivität über die anderen, für sich selbst).

Sie haben richtig erkannt; SIE müssen über das auch für Sie verbindlich definierte Selbst in die MATRIX dieser Welt eingebettet werden können! Grüssen Sie also brav auch noch diesen Gesslerhut und nehmen Sie dazu Ihren ab! Dieses von Metzinger definierte Selbstmodell kann bewusst und auch funktional unbewusst, teilweise angeboren, quasi festverdrahtet sein. Hauptsache es ist wie die neurobiologische Beschreibung der Aktivierungsmuster im menschlichen Gehirn, psychopolitisch manipulierbar.
Mehr zur Neurophilosophie Thoma Metzingers
 

Entsprechend dem Selbst-modell der Philosophie, das ihr die Vorherrschaft über die Wissensarbeit sichern soll, soll ihr "Selbst des Menschen" die einzige repräsentationale Struktur im Gehirn sein. Sie werde durch eine kontinuierliche Quelle intern generierten Inputs verankert – so wie man in der Philosophie mit Diskussionen Vorurteile, organisiert. Entsprechend heisst, was dafür bei Mao die permanenten Kultur-revolution war, heute schneller Wandel...

Doch es gibt es vier Arten wie das Selbst reeller Menschen, seinen Fokus mit den Wissensarbeiten #1,0,2,3 ins Bewusstsein bringt, dem entsprechend die vier "Selbst", die Metzinger auflistet:

 

Da die phänomenologische, sich objektiv gebende Philosophen#2 in ihrem Unsterblichkeitswahn den eigentlichen Sinn des Lebens als nicht irreduzibel ignoriert und das Selbst dadurch erklärt, dass es entsteht, wenn das Modell als Realität, und nicht mehr als Modell genommen wird, hat ihr Selbst nichts mit dem reeller Menschen zu tun!

 

Es geht der Philosophie mir ihrem "Selbst" erklärter-massen darum, sich damit  Definitionsmacht über das Selbst reeller Menschen anzumassen.

Die Eigendynamik#2 des philosophischen Selbst

Den Zustand des eigenen Standpunktes für die anderen begrifflich verbindlich zementieren statt die Welt mit mit Redesign, Reframing, so reformieren, dass sie für reelle Menschen eine lebenserfüllende Plattform sein kann: Dafür mach Metzinger die folgenden 4 "Selbst" aus:

  1. Bewegungs-Selbst: Fokus des Empfindens des Körpers in der Welt#1 (z.B. Gleichgewichtssinn) - über 20% der Kinder, die mit fehlenden Gliedern geboren werden, haben später ein realistisches und bewusste erlebtes Phantomglied bis hin zu Phantomschmerzen, was auf eine genetisch determinierte Neuromatrix, psychosoziale Konditionierung oder eben auf eine Lebensaufgabe – ein zur Erfüllung drängendes open-ended generative principle - hindeutet.
  2. Innenselbst: Fokus des Empfindens der Innenwelt#0 (z.B. Bauchgefühl)
  3. Weltselbst: Kontext zum Körper im Weltmodell#2
  4. Kernselbst: Stimmigkeit#3 des Selbstbildes (z.B. Emotionen, Einsichten, Stimmung) in Bezug auf das eigene Lebenserfüllungsprinzip.

Das von Metzinger philosophisch herbeigeredete Selbstmodell des Gehirns ist selbst von ihm als ein Etikettenschwindel beschreiben worden. Es ist ja, auf Grund bewusster und unbewusster Wissensarbeit nur eine Repräsentation#0 des gesamten Neurosystems. Es ist kein Selbst, sondern ein Fabulation darüber, im besten Fall ein Systemmodell#0. Genauso wie die aktuelle Bildschirmform wenig über den Benutzer sagt, sagt das eigentliche bewusste Selbst nur etwas über das Wesen eines reellen Menschen aus, wenn es dahin gehend konvergiert, wie etwa die Physik auf die Naturwirklichkeit. Dabei ist der Masstab, der sich für ein Selbst auftut, die Perspektive und der Sinne den es im Hinblick auf die Lebenserfüllung ermittelt.

Indem die Philosophie diesen von ihrem Ansatz her verworfen hat, tun es die meisten Philosophen auch gegenüber sich selbst und schaffen Chimären, welche dann Psychopathen à la Stalin, Hitler und Mao, oder moderne Diktatoren und Abzocker konkretisieren, während sie sich mit ihren Non Sequitur mit ihrer phänomenale Transparenz schön reden und ihre Hände in Unschuld in ihren Pfründen und Elfenbeintürmen waschen. Mit ihrer Forderung nach Kritik, wollen sie sich den Pelz waschen lassen, ohne nass zu werden – darauf reagieren sie nämlich wie der Teufel auf Weihwasser und schieben ihr Definitionsrecht vor, um mit Meinungen alles verraten zu dürfen, was der Lebenserfüllung reeller Menschen dient. Und so wie aus ihrem „Selbst“ gottloses Icherleben wird, soll aus ihren Meinungen die Lehre für kommende Generationen werden. Carl Popper hat aus der Schule geplaudert und solche als Feinde der offenen Gesellschaft reeller Menschen, als Fluch der Menschheit beschrieben.
Mehr über den Scheideweg
 

Dass ein Systemmodell nicht mehr Hinweis auf das System ist, und nicht mehr auf der Ebene dessen Gehaltes ist, und zum Selbstmodell wird, dessen Inhalt wir dann leben, zeigt die ungeheure Macht von Definitionen! Und diese braucht es, um eine Begriffssprache einzuführen.

Wir in diesem Denken verhaftet, „sich“ in den Gehirnen Verkrüppelter wieder findet, sprich eigentlich nur für sich und seine Impotenz, über die eigene Systemfabulation hinaus eine Perspektive zu haben. So zog Alibaba in die Wüste, und die Kamele folgten ihm. Es geht hier klar um eine psycho-politische Absonderung vom Leben, Sünde – wieder den Heiligen Geist, der uns zur Lebenserfüllung führen will - also.

Die effektive Definitionsmacht#2 der Philosophie

Mit Notwendigkeiten Sachzwänge improvisieren, statt Organisieren einer lebenserfüllenden Aktionsplattform für reelle Menschen:

Die Philosophie nennt die Wirkung ihrer Psychopolitik "Bewusstsein"; unbewusste Zustände sind in diesem Sinne nicht transparent - sie immer noch als Hinweise zwischen dem Selbstmodell und dem eigentlichen Selbst – sie wollen also als Sand im Getriebe philosophischer Anmassung bewusst transparent gemacht werden. Damit kann man eine Menschenmasse, zur psychopolitischen Menschenware verkommen lassen, und aus ganzem Herzen „Sieg Heil“ zu rufen. Das Systemmodell usurpiert damit das System - z.B. durch Schnelligkeit und Zuverlässigkeit, im Gehirn, wie ein Virus in einem Computer, mental-, in der Gesellschaft sozial-darwinistisch.

Phänomenologische Transparenz bedeutet, dass etwas Bestimmtes, z.B. das Gewissen als die innere Stimme, dem subjektiven Erleben nicht mehr zugänglich ist – wie etwa der Repräsentationscharakter des Erlebens eines Systemmodells und ist damit psychologisch gesprochen ein Trauma. Das Mittel der Darstellung kann damit nicht mehr in seiner Bedeutung dargestellt werden. Daraus ergibt sich ein naiver hedonistischer (+2) Realitäts-, und politisch korrekt konditionierter (%1) Wirklichkeitsbezug (H4) wo man sich im Medium (%1) angesichts dessen Repräsentationscharakter naiv verstrickt (+2). Dem redet denn auch die Philosophie das Wort, indem sie „Realität“ und „Wirklichkeit“ zu Synonymen erklärt hat – das grösste Verbrechen gegen die Menschheit – „die Mutter allen Übels“ sozusagen. Wer solches mit Definitionsmacht durchsetzt, macht  zu jeder Schandtat bereit, wie es uns das damit kultivierteste Volk, die Nazideutschen, 1923-45 vorgemacht haben.
Mehr zur schlechten Definitionsmacht der Philosophie
 

Hier geht es um die effek-tive psychopolitische Aus-wirkung des Missbrauchs der Definitionsmacht Ihrer Geisterwissenschaft, Herr Professor:

Ich erlaube mir Ihre Ausführ-ungen, die als Kritik der Philosophie erscheinen, und damit Hoffnung auf Fort-schritt gegen, als Fortsetz-ung der Philosophie mit andern Mittel zu entlarven.

Sich einfach notwendigerweise der Realität anzupassen, um sie sich darüber hinaus formal anmassen zu können, ohne die Konsequenzen vorher zu ermessen, ist nicht hinreichend - gewisse Experimente kann man nur einmal machen - eben ohne die Erfüllung daraus gelernt zu haben und daran gewachsen zu sein. Die Philosophie als auf die Naturwissenschaft eifersüchtige Pseudowissenschaft nimmt immer wieder die Zerstörung der Grundlagen erstrebenswerter Wissensarbeit in Kauf, ohne in ihrer Gottlosigkeit zu wissen, was sie da tut.

Lassen Sie sich einige kritische Hinweise auf die Konsequenzen Ihrer Philosophie gefallen, Herr Prof. Metzinger! Auf das Objekt der Philosophie, die "Objekte", bezogen sind diese nicht auszumachen, ebenso wenig auf den "Menschen", bzw. das "Subjekt" in der Philosophie, denn das sind blosse virtuell fast beliebige Grössen, Meinungsbehälter. Philosophen grabschen darin und machen daraus Papierflieger, die ihre Meinungen beflügeln sollen. Sie definieren Begriffe wie das "Selbst" und suggerieren damit verwirrten Seelen, mit viel Rhetorik, dass es für sie damit ein Hoffnung gäbe. Dann beweisen Sie mit Non-Sequitur den "Sinn" Ihrer Argumentation, um sich und ihre Definitionsmacht zu profilieren, und "beweisen" am Schluss, das alles nur eine Illusion war. Damit haben wir dann ein Mental-KZ, eine pre#1-trans#0-trap#2 eben. Deshalb sollte am Anfang Ihrer Vorlesung, wie die Hinweise auf Zigaretten auf das Gesundheitsrisiko, stehen: Lassen Sie alle Hoffnungen auf den Sinn der folgenden Ausführung fahren. Oder, wie das die Philosophen zur Volksbelustigung sagen: "Ich lüge!" Wer das lustig findet, ist mental auf das von Ihnen definierte Pseudoselbst herunter traumatisiert, offen für Ihre Psychopolitik und wer das gut verinnerlicht, bekommt an Ihrer Uni eine Position als Ihr Gimpel, oder? Wessen Gimpel Sind Sie?
 

 

 

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