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Begrifflich gesehen heisst Leben in Gemeinschaft zu sein. Mit diesem sprachwissen-schaftlichen Non-Sequitur steht das WIR entwicklungsgeschichtlich vor dem ICH. So systemisch gesehen entfaltet sich der Reichtum des Lebens erst in einem vielfältigen Geflecht von Beziehungen unter ICHs. Dabei erleben wir in Gruppen und Gemeinschaften immer wieder ein Gefühl von Unfreiheit, die so weit gehen kann dass am Aufbegehren traditionelle Formen von Gemeinschaften (Familien, Grossfamilien, dörfliche Struk-turen usw.) auseinander fallen. Daraus folge dann, dass jedes Aufbegehren, wenn nötig mit dem Gewaltmonopol des Kollektivs in deren pre#1-trans#0-trap#2 gebrochen werden solle - solcher Strukturzwang aber führt über Traumatisierung zu Denk- und diese zu Human-katastrophen!  Erst Verbindlichkeit in erfüllten Zweierbeziehungen kann jedoch zur erstrebenswerter Sicherheit führen. In einer Welt mit unsicheren Arbeitsplatze und gefährdeten Renten wird dieser allein lebenserfüllende Aspekt von Gemeinschaft immer wichtiger.
 

Noch träumen die meisten Menschen, für die Umsetzung noch unfrei,  erst von vom Leben der Beteiligten erfüllten Gemeinschaften. Diese können aber nur dort für sie erfüllend sein, wo Freiheit und Verbindlichkeit in ein zur Lebenserfüllung befreiendes Gleichgewicht gebracht werden kann. Wir unterstützen diese Entwicklung von Lebenserfüllenden Gemeinschaften nicht über die Mithilfe bei der Finanzierung von Land und Immobilien, noch durch Beratung und durch Öffentlichkeitsarbeit zu Gunsten dieser 'neuen' Lebensform. Wir liefern die dafür erst notwendigen Konzepte.
 
Bisher hat sich das die Philosophie als Erkenntnistheorie angemasst. Nach ihrer anmassenden statt wirklichkeitsbezogenen Ideologie ist jedoch das zu Erkennende, als unter ihrer Würde als Subjekt, bloss als Objekt, die Natur, in den Hintergrund getreten. Mit ihr beschränkt sich der Philosoph auf Sprachausdruckskritik. Diese wird als Arbeit an - von der Lebenswirklichkeit, die nicht manipulierbaren Gesetzen gehorcht - befreiender Gedanke dargestellt. Damit kommen jedoch Menschen mit den Wörtern ihrer Sprachen im Rahmen des Philosophierens niemals über eine bildlich/begriffliche Illusion der Welt hinaus. Darin verpuppt, zieht es sie zur Kompensation/Sublimation hin zur Lust am "mehr davon" und weg von der Unlust an wirklichkeitsbezogener Arbeit. So gesehen massen sich Philosophen die Diskreditierung der Wirklichkeit an.
 
Damit ist der Zweck der Philosophie lediglich die logische Klärung der in Sprache ausgedrückten Gedanken; damit ist sie keine Lehre, sondern im besten Fall wie die Kunst, eine virtualisierende Tätigkeit. Ein philosophisches Werk besteht entsprechen aus Erläuterungen, Popper reduzierte sie auf Fussnoten Platons. Das Resultat der Philosophie sind nicht "philosophische Sätze", sondern das einleuchtende Klarwerden von ausgedrückten Sätzen. Die Philosophie soll die Gedanken, die sonst, gleichsam, trübe und verschwommen sind, zur %6-Projektion %5-manipulativ klar machen und %1-psychopolitisch korrekt scharf abgrenzen. Philosophie ist bestrebt, ausserordentlich viel beigetragen und tolle Voraussetzungen zur Weiterentwicklung und Hinterfragung zu schaffen; dies angeblich praktisch immer mit dem Vorbild des sehr komplexen Systems "Natur" in Wirklichkeit, an ihren Bild davon, konkret letztlich sich selbst. Dazu gibt es reichhaltige Literatur...
 
Damit ist Philosophie zu einem reinen Wissenschaffen mit einem Sammelsurium subjektiver Lebensweisheiten und rhetorischen Listigkeiten geworden. Sie begrenzt als angemasste Leitwissenschaft das bestreitbare Gebiet der Naturwissenschaft, um sich damit in ihrem Versagen zu profilieren und es für ihre versteckten Absichten zu beherrschen. Wie der Fotograf schaut der Philosoph durch einen "kategorialen" Begriffsapparat. Sie verfolgt das Ziel, die Welt nicht nur als eine Serie bestimmbarer Begriffe zu erfassen, sondern letztlich um sich damit daran vergreifen zu können. Das gestand Macchiavelli zuerst einmal nur seinem "Fürst", den er damit für sich gnädig zu stimmen versuchte - wie etwa Manager den Verwaltungsrat - manchmal in Personalunion. Der Filmemacher schaut durch einen "prozessualen" Apparat, mit dem Ziel, die Welt als einen Strom ununterscheidbarer Bilder (unbestimmter Begriffe) einzufangen. Entsprechend versuchen nun die postnormale Intellektuellen ihr Versagen in den pre-trans-trappenden Begriffen gefangen, die womit sie in Diskussionen mental Neuen Tugenden - in ihrem Namen wie etwa der Kantsche Imperative oder Pädagogie Pestalozzis bzw. der Marxismus von Marx - anstreben. Das sind im Gegensatz zur beneideten und zur Wahrung des Gesichtes wie das Aschenputtel verpönten Naturwissenschaft keine Entdeckungen von nicht manipulierbaren Gesetzmässigkeiten, sondern Zeitgeistprojektionen!
 
Gemäss Wikipedia, sind Begriffe in der Philosophie und Logik alles andere ausschliessend, die abstrakten Einheiten des Denkens. Die Idee des Begriffs dient zur nicht zur Modellierung sondern zur Konditionierung menschlichen Vorstellung und allgemein von Wissen. Dabei geht es im Besonderen darum, es dem Menschen, bzw. den Systemhütern zu deren Beherrschung dienstbar zu machen. Je nach philosophischer Auffassung, bzw. Anmassung lassen sich verschiedene Arten von Begriffen (Allgemeinbegriff, Gattungsbegriff, Artbegriff, abstrakter Begriff, konkreter Begriff etc.) unterscheiden und zueinander in Beziehung setzen. So gesehen strebt Philosophie die Virtualisierung des menschlichen Bewusstseins an, was einer traumatisierenden Denkkatastrophe gleich kommt, die in den sattsam bekannten Humankatastrophen dramatisiert und für die "Weiterentwicklung" der Philosophie genutzt wird. Das aber ist ein Verbrechen an der Menschheit!
 

Weil alle Menschen wissen, dass sie sterben müssen, stellen sie sich philosophische Fragen, so die Anmassung der Philosophie. Sie fragen sich, woher sie kommen und wofür es sich lohnt zu leben. Das seien die relevanten philosophischen Fragen so der Schweizer Philosophieguru Hans Saner - dessen systemisches Inselbild nach eigenen Worten nicht mit der Realität übereinstimmt - Hauptsache oben sind die Glücklichen und unten die Verdammten. Die Philosophie gebe auf ihre Fragen schon Antworten, aber diese seien nicht zeitlos gültig. Das sei auch in den (darum beneideten und so verniedlichten) Wissenschaften so. Die Antworten gelten, bis sie durch neue Beobachtungen in Frage gestellt werden, wofür sich die Philosophie kompetent wähnt, solange man ihre Verdammungsideologie nicht hinterfragt! Es gebe auch Philosophen, die an definitive Lösungen glaubten - wohl nur um indirekt diesen Glauben lächerlich zu machen. Daneben gebe es aber auch die Philosophie als Weltbegriff: Sie sei ein Nachdenken über die Dinge, die alle Menschen angehen. Sofern sich das Handeln an diesem Nachdenken orientiert, hat Philosophie praktische Relevanz. Sie kann jedoch reellen Menschen keinen Rat geben, weil diese in ihrer Ideologie ausser als Diskussions-objekt, gar keine Bedeutung haben. Sie kann sich aber mit jemandem über eine Sache beraten. Die Philosophie ist ein Gespräch. Sie kann einen Sachverhalt im Dialog klären, bzw. virtualisieren aber keine Erkenntnis vermitteln. Erkennen kann nur jeder als reell gebliebener Mensch selber. Mit diesem Eingeständnis hat sich die Philosophie selbst als im besten Fall ein Umweg zu diesem Ziel geoutet im Versuch, damit weiter psycho-politisch ernst genommen zu werden, um ihre Positionen behaupten zu können. So wird sie eigentlich, wie es Marx vorgemacht hat, nur Wegbereiter für die totale Manipulation, die man Anfangs dieses Jahrhunderts in der Genmanipulation gefunden zu haben meint. Wollt ihr die totale Manipulation würde Dr. Goebbels zeitgemäss fragen, und die Medien würden ihm zur besten Sendezeit ein JA servieren so wie Bush die Zustimmung zu einem Krieg unter falschen Vorwand bekommen hatte!

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