E1/V12>Verschlimmerung (NATUR- Sterblichkeit): Ausgangspunkt von Pestalozzis V1-Anthropologie ist seine V2-Überzeugung, die er als allgemeine Erfahrungstatsache und somit als evident lehrte, dass die Natur des Menschen nichts in sich vollkommen Gleichförmiges sei, sondern vielmehr geprägt sei durch Spannung und Widerspruch. Die Menschennatur habe durchaus zwei Seiten; sie sei also geteilt und müsse, und könne damit beherrscht werden. Pestalozzi bezeichnet die eine Seite als ‘sinnliche’ und als ‘höhere’ Natur des Menschen – die Rm#-an die Mitmenschen anmassende und klammert damit die X#-für ihn selbst relevante aus, bzw. subsumiert sie unter seine mit sinnliche, als primitiv dargestellte. Damit kann die eine, die andere als E1-Sündenbock missbrauchen, statt eine lebenserfüllende Lösung im Lebenswirklichkeitsbezug zu fordern und zu fördern.

 

Die Grosstechnologieunfälle der 1980er-Jahre stellen, so Intellektuelle, den Vorrang der naturwissenschaftlich-technischen Risikoanalyse, aber auch die dahinter stehenden Institutionen in Frage. Die Produktion wissenschaftlicher Erkenntnisse wird von ihnen als kontextgebunden definiert und interessenabhängig erlebt. Weniger die Risikoeinschätzung als die Glaubwürdigkeit der, d.h. ihrer Institutionen ist zum Thema der öffentlichen Debatte geworden! "Man", z.B. am Collegium Helveticum der ETH Zürich, arbeitet jedoch daran, zu Gunsten seines Filzes Ersteren den Schwarzen Peter zu zuschieben! Wer Mitsprache grundsätzlich wolle und begrüsse, muss dies zum Thema der Forschung machen: Nicht bloss das 'Public understanding of Science', sondern ebenso ein 'Scientific understanding of Science' müsse eingefordert werden, so Matthias Haller, HSG-Professor.

 

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