Verstehen (4 this 21st century) mit relevanten Denksystemen:
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Dr. Peter Meier, FIT421, BedeutungsGebende Informatik Zürich, Tel. 044/432 89 59, pm@think-systems.ch

 
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Was Philosophieren wirklich bringt...

Menschen mit Zukunft stehen für das Erstrebenswerte ein

Je nachdem, wie man den "Menschen", sich selbst und seine Mitmenschen für den Umgang damit konkretisiert, sucht man entsprechend weiter führende Systeme zur Erfüllung:

In der Humanwissenschaft geht es mit pre-trans-trappender Tradition um die Aufbewahrung der Asche, in der Naturwissenschaft, um die Weitergabe des Feuers. Solches Wissen fasziniert viele. Hier geht es aber um die Weitergabe der Voraussetzungen zur Lebenserfüllung - Verstehen. Welch ein Kontrast zur Wahrnehmung der Wissenschafter ihrer Zunft selbst! Da wird oft das Unverständnis der Politik für Forschung und wissenschaftliche Erkenntnis beklagt. Dies geschieht meist im Umfeld von Budgetfestlegungen und Abstimmungen. Sollte sich die Gemeinschaft der Wissenschafter nicht eher fragen, was sie weiter geben und wie? Zuviel, vor allem die Arrivierten beschränken sie sich darauf, lediglich die Asche der akademischen Freiheiten in der Tradition der Öffentlichkeit zu bewahren und zu verteidigen. Dafür wird der Ruf nach Öffentlichkeit und Dialog sporadisch laut, darüber hinaus bleibt er mit Ausnahmen ein Lippenbekenntnis. Die Herausforderungen an die Menschen dieser Erde, können nur mit Hilfe einer Wissenschaft gemeistert werden, die über das Tradierte hinaus geht, wie etwa Leonardo da Vinci, der als Vater der modernen Medizin, als Nichtmediziner, deren Tradition der Schweinemetzgereien verabscheuend, das Sezieren unter Todesgefahr politisch korrekt gemacht hat. Dazu gehört mehr als ein intensiver Dialog und Dozieren. Das Gespräch ist zwar notwendig, doch nur die Einbindung der Zuhörenden ist hinreichend. Das kann mit keiner Öffentlichkeitsarbeit delegiert werden! Mit einer Wissenschaft mit Zukunft geht es über Inhalt und Ausdrucksformen um die Bedeutung der Lebenser-füllungsprinzipien der Beteiligten und Betroffenen. Nur so kann mehr als Asche und Feuer übertragen werden, nur so können die Universitäten einen hinreichenden Beitrag an die Gesellschaft leisten. Nicht bloss der Dialog, der Kompetenzaustausch muss nicht bloss stetig sein, sondern rechtzeitig erfolgen, alles andere ist fatale Augenwischerei. Wir sollten nicht bloss verstehen, wie Feuer Asche verursacht, sonder das Verstehen des Wesentlichen die Lebenserfüllung möglichst vieler möglich macht!

Glauben Sie noch an die Vernunft - und damit an den auf dem Olymp der der organisierten Wissenschaft strapazierten Dialog Gott? Was trägt etablierte Wissenschaft damit zu Ihrem Selbstverständnis bei? Mit diesem Ansatz verschliesst sich die vorherrschende Wissenschaftsphilosophie vielmehr an der Arglist der Zeit und immer noch vor den unverfügbaren, persönlichen relevanten Zusammenhängen. Sie beschränkt sich auf das als verfügbar, Manipulierbare wie Feuer und Asche. In die "Feinde der offenen Gesellschaft", hat Karl Popper, Platon und seine Fussnoten und Jünger in diesem Ungeist, zu Recht als Fluch der Menschheit entlarvt. Damit ist nur schon das, worauf sich die Naturgesetze beziehen, kein Diskussionsgegenstand mehr, und damit umso weniger, der reelle Mensch, der allein fähig ist, solches zu erkennen. Damit bleibt der bloss selbstkritischen  Philosophie aus Angst vor weiter führendem Denken nur die Anmassung an ihre mögliche Erkenntnis verdrängende "Menschen". Dazu wird das Wort „Wirklichkeit“, das im Wesentlichen, das als Ursache von realen Veränderungen Wirkende bedeutet, zum Synonym mit „Realität“, dem real Wahrnehm- und Messbaren, gemacht. Wer nach dem Prinzip der Geisterwissenschaft, „aus dem Wörterbuch, aus dem Sinn“ derart wichtige Hinweise liquidiert, begeht ein Verbrechen an der Menschheit, denn so ein Frevel hat ungeahnte Konsequenzen. Wenn dermassen z.B. ein Architekt das Gestalterische mit der Statik gleichsetzt, führt das zum Einsturz von Gebäuden, so auch bei der entsprechenden Gesellschaftsstrukturierung.

Im Gegensatz zu bloss anmassenden Kritik, die eigentlich nur Selbstkritik sein kann, ist Verstehen die notwendige Voraussetzung, um für Etwas einstehen zu können. Das setzt aber voraus, dass dieses Etwas ein, in der relevanten Zeit Unverfügbares beinhaltet. Mit der verstandenen Bauphysik kann ein Baustatiker gegenüber einem, die äussere Realität in deren Erscheinung gestaltenden Architekten, einstehen - sofern ihn der Architekt damit erst nimmt, bzw. er von Gesetzes wegen dazu gezwungen ist. Weil nun die Philosophie "Wirklichkeit" zum Synonym für "Realität" gemacht hat, und damit  keinen Hinweis mehr auf unverfügbare Zusammenhänge und unverfügbares Wirken zulässt, kann man mit ihr als reiner Anmassung, nichts persönlich Relevantes verstehen. Sie erfüllt sich ja als Hüterin ihrer Begriffe, und ihren Sinn bloss dadurch, dass wir uns damit als freie Subjekte begreifend, an den Objekten vergreifen können. Dabei sind keine Beweise zugelassen, sie könnten ja solche Philosophien einfach als das, was sie sind, des "Kaisers Neue Kleider", Zeitgeist, zur Bedeutungslosigkeit bringen. Als derartiges Nichts kann nur ihre manifestierte, intellektuelle geisterwissenschaftliche Manifestation im entsprechenden Filz à la Zürcher Freisinniger Abzockerfilz um die 2001 gegroundete Swissair, zum Einsturz kommen.

Die Philosophie (angeblich und von der griechischen Wortbe-deutung „Liebe zur Weisheit“) rühmt sich vielmehr keinen klar bestimmbaren, begrenzten Gegenstandsbereich zu haben. Damit profiliert sie sich mit einem Etikettenschwindel, für den man sie an Hand keiner real wahrnehmbaren Realität und keiner unverfügbaren Wirklichkeit zur Verantwortung ziehen und auffordern kann sich in ihrer Anmassung zu beweisen. Sie masst sich vielmehr ALLES zu vergegenständlichen an. Allgemein könnte man sie als den Versuch der zeitgeistgemässen Kritik bezeichnen. Weil der Versuch, Philosophie zu definieren Gegenstand der Philosophie selbst ist, ist sie damit an sich geschlossen, sich und mit Allen, die daran glauben, sich selbst zerstörend. Der Beginn des philosophischen Denkens im 6. vor-christlichen Jahrhundert markiert den eigentlichen Beginn der europäischen, sich selbst zerfleischenden Geister-geschichte. Im Laufe der Jahrhunderte differenzierten sich die Methoden und Disziplinen der damit weiter getriebenen Welterschliessung, indem sich die einzelnen Wissenschaften nach und nach scheinbar aus der Philosophie ausglie-derten. Sie aber tatsächlich immer noch in ihrem anmassenden Anspruch verhaftet geblieben sind. Die Philosophie hat es sogar geschafft, sich via Theologie mit Hermeneutik, der (Schwarz)Kunst des vom Sender losgelösten Interpretierens seiner überlieferten Darstellungsformen also mit  Mental- und Begriffsgötzendienst zum Trittbrettfahrer der Verbreitung des Christentums zu machen! Daraus ist nun die Globalisierung der Geisterhaltung der Philosophie hervorgegangen. Unsere Generation wird deren Götterdämmerung genauso zu verantworten haben, wie 1945 die Nazis...


Kontext: (Kapitel auf der gleichen Ebene)
[System] [Verstehen] [Weiter führend]

Vertiefung (Unterkapital dieses Kapitels) [Up] [Wissensarbeit mit Zukunft] [Modellierung]


©Copyright 2006 Dr. Peter Meier pm@think-systems.ch                                                                             Version: 2020-07-28
 

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Angesichts des skandalöse Versagen der etablierten Wissenschaften, Humansystemen Gerechtigkeit widerfahren zu lassen, stehe ich für den Rechtzeitig Projekt-Orientierten Kompetenzaustausch ein. Intellektuelle, mit ihren Anmassungen, ignorieren die hier gemachten, weiter führenden Hinweise, und strafen Leute wie mich, mit Verachtung als "minderwertig", und Sie ?...

 

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