L1 L2 Moderator M2 R1 R2 Stellen Sie einen Moderator als soziokultureller Animator vor. Er versucht in der Welt als Praktikant einen Austausch mit Aussenseitern zu leiten. Der Teilnehmer L1, der soeben die Stelle verloren hat, will noch auf beiden Hoch-zeiten tanzen und nicht so ganz verstehen. R2, eine Dame empfindet, das was ihr widerfuhr, als absolute Anmassung. Sie habe genug Projekte, will sich aber damit nicht öffnen. L2 drückt seine Sehnsucht nach seinem Lebensweg aus; er schaffe mit Literatur und suche darin Bausteine; er sei gefühlsvoll. R2 versucht weiter führende Zusammenhänge und Projekte einzubringen. M2 erinnert ihn daran, dass er etwas suche, das Stutz bringt. Darüber hinaus brauche er Niemanden, der nicht so kommuniziere, wie es ihm gefällt. Man redet darüber, wie man sich vergeblich beworben hatte, davon demotiviert wurde und dramatisierte dann seine Blockaden auf der Suche nach einem neuen Halt; miteinander Gefangene und gegeneinander Wärter zugleich.
| Im Gruppengeist fällt Inkompetenz nicht auf Der Gruppengeist verlangt Prosozialität, sonst fällt man unangenehm auf und wird gemobbt... Kontakt im Hinblick auf die Gruppenperspektive liegt drin, weiter führende Projekte aber nicht Eine Gruppe kann um Sympathie für die Folgen der darin gelernten Inkompetenz gebeten werden, keinesfalls um Verständnis - dazu ist kein Kollektiv fähig, das vermögen nur einzelne Eingeschaltete! In der Gruppe soll man nur die Kompetenzen zeigen, welche die Gruppe auch hat - fast nichts der Rede wirklich wertes ausser Argumentieren... Es geht um die Kunst der Vereinnahmung der Gruppe für seine bis dahin am Besten mit Rhetorik zu versteckenden Absichten... Wer's nicht glaubt, mache den Test selbst...
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