Dr. Peter Meier, Bachmattstr. 23, 8048 Zürich, Tel 044/432 89 59, pm@think-systems.ch
(angeregt durch das Trauerspiel an der ETH, und dem über die Diskussion über den Rassismusartikel, die sogenannte Kohäsionsmilliarde und Gespräche mit Medienschaffenden)

Medienmitteilung

 

 

Psychopolitik in der Schweiz 2006

Es geht um die überhand nehmende Verluderung der Wissenschaft; mit „Verluderung“ bezeichne ich die Reduktion der inneren Orientierung der Wissen Schaffenden auf die Massenattraktivität der von ihnen verbreiteten Kommunikation. Ohne aus den fürchterlichen politischen und psychologischen Erfahrungen des letzten Jahrhunderts wirklich gelernt zu haben, ist inzwischen auch die Wissenschaft wieder heim ins Zeitgeistreich gegangen. Mit der Aufklärung schien sie sich eine Zeitlang davon zu emanzipieren. Die Frage, was ein vom Zeitgeist psychopolitisch Betroffener meint, der politisch korrekt sagt, die Alternative der Orientierung am Bezug zur Wirklichkeit des Leben der Beteiligten und Betroffenen für eine Wissensarbeit mit Zukunft sei komplex, verdient eine weiter führend vertiefte Analyse:

Einfach ist es, einander von mehr oder weniger versteckten Absichten zu über-zeugen zu versuchen, und den Ausgang dem Markt, oder der mehr oder weniger manipulierten Mehrheitsmeinung, die man wiederum zu teilen scheinbar frei ist, zu überlassen. Mit der dafür verwendeten Kommunikation bleibt man scheinbar im eigenen Objective frei, und kann einfach so bleiben, wie man zu sein meint, oder weil einem so eingebildet wurde. Aber man bleibt bekanntlich nicht frei von den sich daraus ergebenden Konsequenzen! Diese und der Umgang damit in dieser Welt sind mittlerweile so komplex geworden, dass dafür niemand mehr Verantwortung übernehmen kann. So sagte ein Armeeinstruktor, Major im Schweizer Generalstab, 2006 sinngemäss vor der Kamera in kritischer Begleitung, wie damals in der Sowjetunion von einem Politoffizier, von einem Informationsbeauftragten des VBS: „Ich hinterfrage den Sinn meiner Arbeit nicht – sie hat auch dazu geführt, dass ich geschieden bin – es würde zur Verunsicherung der Truppe führen“. Er hatte nach Aussagen seines Vorgesetzen mit US-amerikanischen Drillmethoden gelernt, für die Truppe wie ein Gewehrlauf, Schub, Richtung und Drall zu sein, und das von Kopf bis Fuss erfüllend. Im Kalten Krieg sagt der damalige Ausbildungschef der Armee, General Mabaillard 1983, es spiele keine Rolle, ob man durch einen Gewehrschuss oder eine Atombombe umkomme! Das ist Psychopolitik, die jeder versteht, oder? Überlassen Sie das Denken darüber den Pferden, die haben die grösseren Köpfe hiess es damals, und heute wiehert der Amts- und Zeitgeistschimmel…

Komplex wird es von Anfang an, wenn auf Grund von Kommunikation mindestens eine kritische Anzahl Beteiligte ihren inneren Prozess mit ihren Überlegungen ehrlich einbringen, und man sich dann auf Grund bewährter Einsichten über die weiter führenden Rahmenbedingungen auseinandersetzt, sie also nicht bloss auf Grund primitiver psychologischer Vorstellungen über die Betroffen, politisch zur Mehrheitsbildung diskutiert. Erst dann geht man im, weil vom Sinn her verstandenen Rahmen Objectivs mehr oder weniger zusammen an…

Soll damit das Leben

1.  an seinem Schein, seiner Form orientiert, allgemein einfach bleibend, aber weil daran geschlossen, sich selbst zerstören werden, oder

2.  soll man von Anfang an eine Anstrengung machen, die integrierte Komplexität der Lebenserfüllungsprinzipien der Beteiligten zu verstehen und bei der Umsetzung berücksichtigen? Ist der damit einhergehende Glaube berechtigt, dass dies möglich sei, und die Hoffnung, dass wenn man sich dafür aus Liebe einsetze, man es noch rechtzeitig zur Lebens- mit Aufgabenerfüllung – oder wenigstens für die nächste Generation, seine Kinder, schaffe?

Die Tatsache, dass wir noch da sind, spricht für die zweite Einstellung, die wohin die Welt mit dem KO-Ansatz geht, dagegen. Dazwischen stehen Sie und entscheiden, wem und was SIE Bedeutung geben.

Tatsache ist, SIE können sich beide Standpunkte beweisen. Für den ersten Ansatz der Resignation können Sie ihr Schicksal einfach dem Zeitgeist überlassen; für den zweiten müssen Sie ihre Lebensaufgabe annehmen, angehen und mit ihren inneren Ressourcen erfüllen. Sie sehen, es ist eine Frage IHRER BedeutungsGebung; die für den letzteren Ansatz lehren Sie bei uns. Im ersten Fall können Sie sich getrost für Geld an einen Man-age-r (ein Mensch, "man", der Menschen, vor ihrer Erfüllung altert, "age"; für den return on investment, "r") wenden, der mit IHREM „Human Capital“ SEINE grösste Chance nutzen wird. Er wird IHR Potenzial voll ausschöpfen und IHNEN die Suppe zum Auslöffeln geben. Sie sollen von dem, was sie nicht umbringt gestärkt, Ihren Job so lange weiter machen, wie dafür ein Return on Investment drin liegt. Dann werden sie als Kostenfaktor oder als soziales Restrisiko an das Sozialwesen ausgesourct. Auch dieses erschöpft SIE mit orientierungsloser Sinnlosigkeit, zu seiner Selbstrechtfertigung, dafür Steuergelder einsetzen zu können. Dieser Gefahr ausgesetzt, haben Sie aber Ihrerseits die Chance, im Wirtschaftswesen als Manager, oder im Polit-/Sozialwesen als Systemhüter, bzw. in den entsprechenden Wissenschaften als Psychogimpel,  Karriere zu machen, bis man SIE mit oder ohne „Goldenen Fallschirm“ vom Sockel stösst und wie Erst Hafen 2006 an der ETH Zürich als nützlichen Idioten mobbt.

Wie kommt es, dass wir in der Schweiz auch zunehmend der Wissenschaft um denn Zeitgeist wie damals der Napoleons verfallen, nachdem wir die der Nazi und der Kommunisten überstanden haben? Es ist bemühend mitzuerleben, wie zuerst die Freisinnigen und dann sogar die SVP nach den Spielregeln der linken Intellektuellen innerlich abgeschalten politisieren. Damit kann man immerhin miteinander Kompromisse zwecks Erhaltung des eigenen Filzes bis zum Grounding aushandeln, oder sich wählerwirksam bis zur nächsten Wahl bekämpfen; spielen auf Kosten der Substanz. Diese Art der Demokratie ist, wie Churchill sagte, sehr schlecht, aber wie uns die Intellektuellen mit ihren Etikettenschwindeleinen einflöten, die beste unter den (ihnen) bekannten Arten zu Politisieren…

So sind in den Neunzigerjahren in der Schweiz alle Dämme der weiter führenden Wahrheit angesichts des Zeitgeistes gebrochen: Das Soziale ist explodiert, die Steuern, Gebühren und Abgaben wurden laufend erhöht, die IV-Kosten haben sich verdreifacht. Dazu kam die Einführung einer neuen Verfassung, das sich selbst zerstörende „Aufarbeiten“ der Weltkriegsvergangenheit, die Globalisierung auch des Denkens, und nicht zuletzt die Einschränkung der Meinungsäusserungsfreiheit an der politischen Korrektheit der linken Intellektuellen. Und das alles im Dienst der eigensinnigen Parteien- und Interessenpolitik zunehmend nur noch als Vehikel, um Diskussionen auf Partei-, Medien- und Lobbymühlen zu lenken. Die Linke versucht es mit dem Klima der strafgesetzlichen Bedrohung der freien Meinungsäusserung und scheint über die Atmosphäre des Zeitgeistkuschens keineswegs unglücklich. Es sind wohlgemerkt dieselben „Fortschrittlichen“, die sich noch vor kurzer Zeit über jede Art Gesinnungsschnüffelei und staatliche Fichierung aufs Heftigste erregen konnten. Die Rechte hat es entsprechend u.a. in ihrem Filz zum Grounding der Swissair gebracht. Niemand auf diesen beiden Seiten der gleichen alten psychopolitischen Münze wagt sich an die Lebens- durch Aufgabenerfüllung reeller Menschen und pre-trans-trappt Menschen, die das auch nur andeutungsweise versuchen, in die Erwerbslosigkeit.

Die linken Achtundsechziger bestimmen mit ihren Illusionen seit den 1990er Jahren auch die amtlich privilegierte politische, gesellschaftliche und historische Wahrheit; auf Kosten des damit für dumm verkauften Volkes und derer, die sich wirklich für eine erstrebenswerte Schweiz eingesetzt haben und es noch tun. Kein einziges Nationalfondsprojekt existiert indessen über die Pilgerfahrten schweizerischer Sozialdemokraten in den früheren Ostblock, über die Verstrickungen hiesiger Linker mit der Stasi, über die Beziehungen linker Exponenten zur PLO und ihrem korrupten Terrorfürsten Arafat, oder über das Liebäugeln unserer Achtundsechziger mit den Mörderregimes in der DDR (Hubacher, Stramm) Vietnam, Nordkorea oder China. Am Collegium Helveticum wird im Zentrum des Vatikans der Schweizer Wissenschaft, der ETH Zürich, der psychopolitische Masstab gesetzt, wie man berechtige Hoffungen zu Tode diskutiert. So haben dessen Fans unter den Professoren, den weiter im globalen Zeitgeist denkenden Ernst Hagen gemobbt.

Auch die mittlerweile politisch korrekten „Erkenntnisse“ der Bergier-Kommission zeigen überdeutlich, wo deren Exponenten politisch stehen. Elf Mitglieder umfasste diese sogenannte unabhängige Expertenkommission, 25 Bände sind im Lauf der Jahre erschienen. Ein einziges Mitglied der Kommission hat neben zwei andern Autoren an einem einzigen Band mitgeschrieben. Es ging hin zur Lust, mit „unentwegter Einsatz“ der primär darin bestand, Bundesgeldern zu kassieren (Jean-François Bergier Fr. 516'968.--, Jacques Picard Fr. 592'312.--, Georg Kreis Fr. 323'233.--, Jakob Tanner Fr. 311'531.-- usw.), weg von der auf die SVP projizierten Unlust. Ein Land das seine Geschichte weg vom Realitätsbezug zur beliebigen Virtualität in Machtspielen verkommen lässt, verspielt sie, wie die Schweiz 1798 mit allem, was das an Verlusten und Leid bedeutet. Die Jungen machen es uns mit Verzweiflungstaten vor, wohin das führt.   

Die Rassismuskommission zur linken Umerziehung gebährdet sich weg von der Unlust für ehrliche Arbeit als Zensur- und Umerziehungsbehörde und missbraucht ihre Stellung illegitim dauernd zu Wahlkampf- und Abstimmungszwecken. Sie versucht regelmässig, politisch missliebige Meinungen zu unterdrücken, zu desavouieren und zu kriminalisieren. So wird im Namen des Rechts dem Recht jede Berechtigung entzogen, so als es nichts Übergeordnetes ausser dem Zeitgeist gäbe.

Diese einseitige Psychopolitpropaganda für die Neue politische Korrektheit erstaunt nicht angesichts der äusserst einseitigen Zusammensetzung der Rassismuskommission. Hier geben sich Linksaktivisten, Migrationsfunktionäre, Kirchenvertreter, Hilfswerkler und Gewerkschafter die Klinke in die Hand und schieben sich auf Kosten des für dumm verkauften Volkes Berateraufträge zu. Damit bleibt der Rechtzeitig Projekt-Orientierter Kompetenzaustausch für ein wirklich weiter führendes Zusammenleben und -arbeiten auf der Strecke und unverstanden, werden wir alle zu Fremden im eigenen Lande.  

2002 wurde neben der Rassismuskommission obendrein eine „Fachstelle für Rassismusbekämpfung“ installiert, deren Notwendigkeit völlig unersichtlich bleibt. Auch diese mehr als überflüssige Institution entfaltet eigenmächtig manipulative Aktivitäten und betreibt ein eigentliches „Hoflieferantentum“, indem sie die Verwaltung mit Gutachten, Expertisen und Berichten versorgt. Zur regelmässigen teuren Publikation von Rassismusschriften werden beispielsweise die „Gesellschaft Minderheiten in der Schweiz“ und die „Stiftung gegen Rassismus und Antisemitismus“ staatlich mitfinanziert. So werden aus Parteien verfeindete Lager, die immer verständnisloser miteinander umgehen. Wen wundert es, dass die Menschen in diesem Lande entsprechend lieblos miteinander umgehen, und immer weniger Kinder zeugen, dafür auf Asylanten setzen?  

Gehört, wer den historisch gesicherten Massenmord leugnet, vor Gericht gestellt? Das projizieren die, welche heute unsere Gesinnungsgesetze mit hehren Worten verteidigen und gleichzeitig die Erlösung der Welt durch den Sozialismus predigen. Der real existierende Sozialismus hat aber den Völkern Knechtschaft, Verarmung, Zwangslager, den Gulag, Folter, Vertreibung und Hungertod gebracht. Hat dies die einstigen Bewunderer von Massenmördern wie Lenin, Honegger & Co., oder Mao je im Geringsten gestört? Nein! Heute sitzen diese damaligen Ignoranten des roten Holocaust im Fall von Moritz Leuenberger im Bundesrat, im Fall von Ueli Haldimann auf dem Chefsessel unseres Monopolfernsehens, im Fall von Viktor Giacobbo im Amt des Chefsatirikers des Fernsehens, in den Kulturinstituten, auf den Lehrstühlen der Universitäten, ja sogar in staatlichen Historikerkommissionen. Dies ist zwar störend, aber so lange es im Rahmen bleibt, immer noch besser als Berufsverbote, Boykotte, Prozesse und Gefängnisstrafen. Denn die im sicheren kapitalistischen Wohlstand lebenden Bürgersöhnchen und Nachbeter von Marx bekamen die Chance, älter und damit klüger zu werden. Victor Giacobbo steht heute immerhin als ganz ordentlicher Zirkuskomiker in der Manege, so Christoph Mörgeli über seine Gegner. Mit all dies projizierenden Virtualitäten bleibt Links und Rechts, in den Medien und in der Wissenschaft, der allein weiter führende Wirklichkeitsbezug auf der Strecke. Dafür und dass es so bleibt, plädierte Bundesrat Arnold Koller am 1. August 1997 mit der verfassungswidrigen Aussage: „Die Schweiz braucht keine Propheten, weder in- noch ausländische…“, und niemand, weder Links noch Rechts hört genau hin, und stellte sich gegen dieses Ungeheuerlichkeit. Mittlerweile ist sie massenattraktiv als politisch korrekt verankert – auch über das Swissairdebakel, der Nagelprobe, hinaus! Man diskutierte das Phänomen psycho-logisch, und politische die Konsequenzen, um sich im gleichen Ungeiste weiter profilieren zu können. Ein Hauptverantwortlicher, Honegger, ist Präsident des Schweizerischen Europainstitutes, ein anderer, Corti,  hat ein Lehrstuhl in den USA bekommen, und das Volk bezahlte letztlich die Rechnungen der Versager nachdem sie auch noch abgezockt haben …

In diesem Kontext geht es um die weiter führende Wissensarbeit. Dazu gehen wir vom Stand der besten offiziellen Wissensarbeit aus, wie er in der Weltwoche WW#42 zum Ausdruck kommt: Was ist die Wahrheit, von der die WW sagt, so wie sie Al Gore verspreche, gäbe es sie nicht? Es setzte „The Unconvenient Truth“, in seinem Film, über den menschgemachte Klimaerwärmung die beste Darstellungs- und Kommunikationstechnik für einen einfach verständlichen, jedermann existentiell betreffenden Zusammenhang ein, und verzweifelte doch daran, dass er nur damit den Rechtzeitig Projekt-Orientierten Kompetenzaustausch für den Turnaround von der sonst eintretenden Klimakatastrophe nicht schafft. Also hat er die Wahrheit nicht, die zum Leben führt, bzw. wir verwehren uns ihr aus unserer psychopolitisch mentalen Fehlkonditionierung gegen die Lebenserfüllungsgesetze! Aber was ist sie denn, die Wahrheit, womit man diese Hürde überwinden kann?  

Zeitgeistsprecher: Der Entdecker James Watson geht davon aus, dass unser Wissen dazu führen wird, dass die Leute ein besseres Leben haben. Haben wir es?

Illusion: Tatsächlich haben seit der Moderne mehr und mehr Menschen die Meinung, es könne mit dem Fortschritt immer so weiter gehen, auch wenn wir zunehmend weniger Aufgaben, geschweige denn das Leben, das wir global am Vernichten sind, noch persönlich erfüllen.

Eigensinn: Aber ja, wir wollen uns doch alle verbessern. Aber an was denn, wenn wir  gemäss Zeitgeistideologie nicht das Ergebnis einer Schöpfung sind, sondern der Evolution? Deren grösstes Tabu ist immer noch die politische Korrektheit. Sogar die Universitäten haben sie von den Medien und den Politikern übernommen, nur weil sie Macht haben und noch mehr Massenattraktivität dafür wollen! Also können wir uns doch nur noch mit unserem Eigensinn im damit nicht nur in der Wirtschaft  vorherrschenden Sozialdarwinismus zu profilieren zu versuchen. Damit meinen gemäss Meinungsumfragen weit mehr als die Mehrheit der Menschen, sie seien besser als der Durchschnitt…

Hin zur Lust: In den siebziger Jahre herrschte die Meinung vor, das menschliches Verhalten sei vollständig durch die Erziehung kontrolliert und so solle es auch sein. Dann sprach man davon, die Gene könnten das menschliche Verhalten beeinflussen. Dann kam die Yuppie Generation, die den Eigensinn im „mehr vom Gleichen“ suchte, und nun sind wir in der postnormalen Beliebigkeit angelangt. Nun wundern wir uns, wenn in der damit aufkommenden Sinn- und Orientierungslosigkeit die Verzweiflungsraten gerade in der Schweiz in die Höhe schnellen. Dass wir stattdessen mehr Verständnis, nicht des „Menschen“ und seiner „Natur“, zwecks beliebiger Verfügung darüber, sondern eine lebenswirklichkeitsbezogenes für reelle Mensch brauchen, erzeugt bei Trendsprechern und ihren Gimpel nur noch ein müdes, manchmal mürrisches Lächeln und bleiche Gesichter gefrorener Minen – an den Hochschulen ganzer Säle voller mit psychopolitischen Vorlesungen Eingebildeter…     

Weg von der Unlust: Doch noch immer findet „man“ es unfair, wenn jemand nicht genauso ist, wie jemand anderes. Politiker wollen seit diesem, gemäss Karl Popper, Fluch über die Menschheit, dass alle gleich, „Menschen“, sind. Damit können sie sich für die Ordnung über sie einsetzen. Die hat dann für alle verbindlich zu sein, ausser für ihre Hüter mit ihren versteckten Absichten. So ist es klar, dass das Übergeordnete, eben bis hin zu „Gott“, dem Schöpfer, aus dieser psychopolitischen Erfahrung mit Unlust besetzt ist.  

Politische Korrektheit: Man solle im Interesse der Wirtschaft herausfinden, wo die Unterschiede liegen, und die Leute dann zu dem ausbilden, wozu sie fähig seien, denn wir haben einen angeborenen Bereich von Möglichkeiten, so Watson. Die politische Korrektheit ist jedoch als Pre-Trans-Trap der Tod individueller Regungen, solange die Gesellschaft allgemein, und damit im Grunde für alle falsch organisiert ist. Für die Republikanische Partei sei, gemäss Watson, alles sei nur eine Frage der Gene, für die Demokraten sei es allein die Gesellschaft. Das einseitig zu sehen sei einfach eine Lüge, insgesamt sei alles Menschliche eine Mischung des Einflusses der Gene und der Erziehung, so der Entdecker der Gene politisch korrekt, weil man darüber beliebig diskutieren kann…

Manipulation: Man solle, so Watson, gute Leute nicht an Meinungen scheitern lassen. Deshalb möchte Watson noch eine Schule für Moralphilosophie gründen, welche sich mit den wichtigen gesellschaftlichen Fragen beschäftigt: Wenn wir nicht gleich sind, wie sollen wir dann miteinander umgehen? Wie soll man Psychopathen behandeln? Wir seien der Herkunft nach Tiere; vor solchen Erkenntnissen aber hätten die Leute Angst. Doch die Genetik werde der politischen Philosophie einen Ruck geben, indem sie Fragen stelle, von denen man gehofft habe, dass sie nicht existieren. Darüber hinaus sei das Gehirn viel komplizierter als die Gene. Letztlich gehe es aber nicht um deren Natur, sondern um die des Menschen. Doch die handelt die Philosophie immer noch primitiver ab, als die Naturwissenschaft die Gene. Wenn das nichts mit Manipulation zu tun hat; über die Gene zum „Menschen“ nach dem Bilde des Zeitgeistes…

Projektion: Letztlich sei es das Ziel, den Menschen zu verstehen so Watson. Dazu müsse Biologie und Psychologie zusammen kommen, genauso wie einerseits Politik und anderseits Psychologie und Technologie. In den fünfziger Jahren sprach man von der Bombe, heute über Terroristen und eine Bombe. So wurde der Mensch an seinen Werken domestiziert, und die Kindheit, in der man spielt, ins Erwachsenenalter, in dem man töten muss, um nicht getötet zu werden, verlängert. Am Anfang sah man den Menschen als Kampfmaschine der Gene mit deren inneren, inhaltsleeren Drang sich zu vermehren und des Menschen Gehirn, als „Tabula rasa“ später im Megatrend als „empty mind as the battlefield of Madison Avenue Marketing strategies“. Nun, wo man etwas mehr weiss, spricht man dem Zeitgeist entsprechend in der Soziobiologie von den Genen als Kommunikatoren und Kooperatoren in der Verpackungsstruktur der politischen Korrektheit der Gesellschaft. Darin soll man seine Beziehungen so gestalten, dass der Körper glücklich machende Hormone ausschüttet, und die Gene entsprechend Richtung Erfolg abgelesen werden. Alles andere nähme uns die Biologie übel, so Prof. Joachim Bauer. Zur Verteidigung solcher, politisch korrekt erstrebenswerter Beziehungen haben wir die Aggression. Um uns unserer Spiel zu erhalten, muss der Krieg rationalisiert werden, und wir müssen ihn weiter üben…

Die massenattraktive Bankrotterklärung, die mit einem Nobelpreis honoriert wurde: Der Mathematiker Robert J. Aumann erklärt mit der Spieltheorie Mechanismen von Krieg und Frieden. Dafür erhielt er 2005 den Nobelpreis in Ökonomie. Krieg sei ein steter Begleiter der Menschen, sagte Aumann, ein Phänomen, nicht aber eine Serie von Einzelereignissen. Die Anstrengungen, einzelne Konflikte zu lösen, seien ehrenvoll und würden auch Früchte tragen. Es gebe aber auch andere Wege, um das Thema zu betrachten, unter anderem auch mit Rationalität: "Weshalb zieht Homo economicus - der rationale Mensch - in den Krieg?", fragte der jüdische Mathematiker. Und gab die Antwort gleich selbst. Krieg sei rational. "Es ist ein grosser Fehler, Krieg als irrational abzutun", sagte er. Ohne einen solchen jedoch könne man zwar vielleicht Frieden haben, und keine Nation brauche ihre Waffen gegen eine andere. Doch die Waffen müssten weiterhin da sein, sie dürften nicht in Pflugscharen umgebaut werden. "Nationen müssen weiterhin den Krieg lernen, um nicht zu kämpfen." In Langzeitbeziehungen seien die Leute viel kooperativer. Das Gleichgewicht in einem solchen Spiel werde durch die Androhung von Strafe aufrechterhalten. Das sei das Motto des Kalten Krieges gewesen, so Aumann, der noch weitere Beispiele und Grundsätze der Spieltheorie erläuterte, die letztlich aber zu einem ähnlichen Resultat führen. Wenn Spieler eines Spiels im Gleichgewicht sind, hat keiner ein Interesse daran, mit einer anderen Strategie davon abzuweichen.

Wohin das in der Schweizer Politik geführt hat, hat in „Stopp dem fragwürdigen Treiben der Rassismuskommission“, Nationalrat Christoph Mörgeli auf den Punkt gebracht. Damit haben wir doch keine Zukunft! Nicht nur an Zürcher Schulen haben 2006 Schüler und Verantwortliche damit wie in der Politik die Linken und die Netten, gelernt, bei Gewalt und Vergewaltigung, hier im Kleinen, damals beim Massenmord der Kommunisten im Grossen, einfach weg zu schauen, und zur massenattraktiven Tagesordnung überzugehen gelernt. An den Fachhochschulen lernt man dabei professionell zu erscheinen, an den Hochschulen das im Zeitgeist zu beschwören, zu fordern und zu fördern. In diesen Kreisen hat eine Wissenschaft mit Zukunft keine, darum braucht es in der Schweiz eine Volksinitiative für eine WissenSchaft mit Zukunft! Noch besser, eine kritische Anzahl von Menschen, welche die Herausforderungen dieses Jahrhunderts annehmen!

 

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©Copyright 2006 Dr. Peter Meier pm@think-systems.ch                                                                             Version: 2020-07-28
 

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Angesichts des skandalöse Versagen der etablierten Wissenschaften, Humansystemen Gerechtigkeit widerfahren zu lassen, stehe ich für den Rechtzeitig Projekt-Orientierten Kompetenzaustausch ein. Intellektuelle, mit ihren Anmassungen, ignorieren die hier gemachten, weiter führenden Hinweise, und strafen Leute wie mich, mit Verachtung als "minderwertig", und Sie ?...

 

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